Nur zwei von zwölf Klubs erreichen nächste Runde
Rabenschwarzer Pokaltag

Der VfB Hermsdorf (rot/weiß) musste sich in der 1. Pokalrunde dem SV Berolina Mitte mit 0:2 geschlagen geben. | Foto: Michael Nittel
  • Der VfB Hermsdorf (rot/weiß) musste sich in der 1. Pokalrunde dem SV Berolina Mitte mit 0:2 geschlagen geben.
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In der ersten Runde des AOK-Landespokals Berlin am 11. August haben die Fußballteams aus Reinickendorf ihr ganz persönliches Waterloo erlebt: Nur zwei von zwölf Klubs schafften den Sprung in die nächste Runde.

Im Duell der Berlin-Ligisten zeigten die Füchse, dass sie schon früh in der Saison gut drauf sind: Gegen den Kreuzberger Klub und Berlin-Liga-Aufsteiger Hilalspor setzte sich die Truppe um Coach Thorsten Thielecke souverän mit 3:0 durch. Mert Bulut, Tugay Adigüzel und Elton Makengo sorgten mit ihren Treffern für den Einzug in die nächste Runde. Der andere Reinickendorfer Berlin-Ligist, der Frohnauer SC, zog den Kürzeren: Gegen den Ligakonkurrenten SFC Stern 1900 musste sich der FSC mit 1:3 geschlagen geben. Tim Niederau hatte die Gastgeber in Front geschossen. Doch Hakan Önal und Tim Grabow (2) kickten die Schwarz-Weißen aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb.

Immerhin in die Verlängerung schaffte es der Landesligist Wittenauer SC Concordia gegen den Berlin-Ligisten TSV Rudow. Die Angreifer Marcel Madsack und Benjamin Lamprecht sorgten mit ihren Treffern dafür, dass das Team um Trainer Karsten Steffan mit einem 2:2 nach 90 Minuten in die Verlängerung gehen durfte. Doch dann drehten die klassenhöheren Rudower um Ex-Füchse-Coach Mario Reichel auf und gingen nach Treffern von Andreas Sander, Kamil Czuba und Chukwuemeka Ekwenuya mit 5:2 als Sieger vom Platz. Im Duell der Landesligisten musste sich der Nordberliner SC dem FC Spandau mit 0:2 geschlagen geben.

Drei Tore reichen Lübars nicht

Einen Vorgeschmack darauf, dass die Saison in der Bezirksliga kein Zuckerschlecken wird, bekam der VfB Hermsdorf bei der 0:2-Niederlage beim SV Berolina Mitte. Zwar werden beide Teams in unterschiedlichen Staffeln antreten. Aber die Partie offenbarte den Hermsdorfern, dass auch in der Bezirksliga das Tore schießen nicht einfach ist, man den Kampf annehmen muss und die sofortige Rückkehr der Rot-Weißen in die Landesliga kein Selbstläufer werden wird. Auch der 1. FC Lübars, Staffelkonkurrent der Hermsdorfer, ist in der 1. Pokalrunde gescheitert: Das Team von der Schluchseestraße, das ebenso wie der VfB mit einem Auge Richtung Aufstieg in die Landesliga schielt, zog beim Kreisligisten SV Chemie Adlershof mit 3:5 den Kürzeren. Die Tore von Vincent Schareina, Markus Ring und Kevin Pommerencke genügten den Grün-Weißen am Ende nicht.

Die Ehre des Bezirks konnte aber zumindest der SC Borsigwalde ein wenig retten: Das Team von der Tietzstraße, das in der Bezirksliga Staffel drei ebenfalls als Aufstiegskandidat gehandelt wird, setzte sich gegen den Bezirksligisten SG Brandenburg mit 3:2 durch. Dustin Gundlach (2) und Ekber Sahin trafen für das Team um Coach Carsten Cappelle.

Die unterklassigen Reinickendorfer Klubs gingen durchweg leer aus. Am besten hielt sich dabei der FC Polonia aus der Kreisliga A, der sich dem Landesligisten SSC Teutonia nur hauchdünn mit 0:1 geschlagen geben musste. Auch der FCK Frohnau (0:7 gegen SFC Friedrichshain), der BFC Alemannia 1890 (2:5 gegen FC Liria), Arminia Tegel (0:3 gegen FC Amed) und der RFC Liberta (1:2 gegen den FC Treptow) sind ausgeschieden.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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