Sportplätze als Hotspots
Zwölf Anlagen haben jetzt freies WLAN

Die Anlage im Spektefeld ist ein Nutznießer der WLAN-Offensive. | Foto: Bezirksamt Spandau
2Bilder
  • Die Anlage im Spektefeld ist ein Nutznießer der WLAN-Offensive.
  • Foto: Bezirksamt Spandau
  • hochgeladen von Thomas Frey

Das Projekt kostenloses öffentliches WLAN-Netz („Free WiFi“) kommt in Berlin so langsam in Gang. Derzeit läuft die erste Phase.

Stark vertreten war hier zuletzt der Bezirk Spandau, beziehungsweise seine Sportanlagen.

Denn auf elf Sportplätzen sowie im Kombibad-Süd an der Gatower Straße sind in den vergangenen Wochen WLAN-Zugangspunkte, sogenannte „Hotspots“ eingerichtet worden (siehe Kasten).

Möglich wurde das, weil das Sportamt, schnell die Hand hob, als der Senat nach weiteren möglichen WLAN-Standorten fragte. Das habe schon deshalb nahegelegen, da das Angebot die Bezirkskasse nicht belaste, sagte Sportamtsleiter Lars Marx.

Die Offensive für das kabellose Netz kommt insbesondere den Vereinen zugute. Etwa im Fußball. Hier müssen die Clubs bereits seit einigen Jahren ihre Spielberichte an den Wochenenden direkt online von den Sportplätzen an den Berliner Fußball-Verband senden. Bisher gab es dabei immer wieder technische Schwierigkeiten, beziehungsweise eine nur eingeschränkte Nutzung des WLAN-Bereichs.

Allerdings blieben knapp die Hälfte der 20 Freiluft-Sportfelder im Bezirk noch Hotspot-freie Zone. Das aus unterschiedlichen Gründen. In Gatow kann ein solcher Zugang nicht eingerichtet werden, weil sich das Funktionsgebäude weitgehend unter der Erde befindet. Die Anlagen in Kladow und Siemensstadt sind im Vereinsbesitz, ebenso wie der Umkleide- und Casinobereich am Ziegelhof. Zumindest aktuell sind aber nur Immobilien der öffentlichen Hand als Zugangspunkte vorgesehen.

Diese Voraussetzungen erfüllen wiederum die Neuendorfer Straße, das Schleusener-Stadion oder der Südpark. Sie sollen deshalb möglichst zeitnah ebenfalls freies WLAN bekommen.

Insgesamt gibt es in Spandau inzwischen 27 Hotspots im Rahmen von Free-WiFi. Sie befinden sich auch an Schulen, Jugendclubs oder Senioreneinrichtungen, dem Rathaus sowie auf der Zitadelle.

In Berlin sind es nach Angaben auf der entsprechenden Website www.berlin.de/wlan derzeit 656. Am Ende sollen es 5000 sein. Das Projekt wird von der Senatskanzlei sowie dem Technikpartner ABL als Betreiber verantwortet.

Neben dem Kombibad gibt es freies WLAN auf folgenden Sportplätzen:

Fredy-Stach-Sportpark, Ruhlebener Straße 175
Sportanlage Grüngürtel, Askanierring 149
Stadion Hakenfelde, Hakenfelder Straße 29
Stadion Haselhorst, Daumstraße 35
Sportplatz Jaczostraße, Sandheideweg 29
Sportanlage Spandauer Straße 80
Sportplatz Im Spektefeld 27
Sportpark Staaken, Eichholzbahn 116
Anlage Staaken-West, Brunsbütteler Damm 441
Sportplatz Werderstraße, Goltzstraße 41
Sportanlage Wilhelmstraße 10

Die Anlage im Spektefeld ist ein Nutznießer der WLAN-Offensive. | Foto: Bezirksamt Spandau
Das Kombibad Spandau-Süd profitiert ebenfalls von WiFi. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 197× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 968× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 627× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.119× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.004× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.