Georg-Klingenberg-Oberschule bei digitalen Medien ganz weit vorn

IT-Betreuer Stefan Wixmerten, Schulleiterin Sibylle Fricke und Kai-Uwe Gösicke von der Georg-Klingenberg-Schule erhielten das Qualitätssiegel aus den Händen von Beth Havinga, Geschäftsleiterin des Bündnisses für Bildung, und Bildungsstaatssekretär Mark Rackles (SPD), (v.l.n.r.). Ingmar Jeßulat | Foto: Ingmar Jeßulat
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  • IT-Betreuer Stefan Wixmerten, Schulleiterin Sibylle Fricke und Kai-Uwe Gösicke von der Georg-Klingenberg-Schule erhielten das Qualitätssiegel aus den Händen von Beth Havinga, Geschäftsleiterin des Bündnisses für Bildung, und Bildungsstaatssekretär Mark Rackles (SPD), (v.l.n.r.). Ingmar Jeßulat
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Die Georg-Klingenberg-Oberschule hat für die intensive Nutzung moderner Medien im Unterricht das Qualitätssiegel „Exzellente digitale Schule“ erhalten. Die Auszeichnung erhielt sie als eine von drei Berliner Schulen beim erstmals 2017/18 von der Senatsbildungsverwaltung ausgeschriebenen Wettbewerb. Das Melanchthon-Gymnasium in Hellersdorf erhielt einen Sonderpreis.

Sinn des Wettbewerbs war, Leistungen in allgemeinbildenden Schulen für ihre nachhaltiges und qualitätsorientiertes Engagement bei der digital gestützen Bildung von Jugendlichen zu würdigen. Weitere Kriterien waren die Einbindung modernen Informationstechnik in die Lehr- und Lernprozesse sowie der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken.

Von alldem hat die Georg-Klingenberg-Schule eine Menge aufzuweisen. Seit rund zwei Jahrzehnten wird hier die Ausrüstung mit Computertechnik schrittweise vorangetrieben und deren Nutzung im Unterricht ausgeweitet. Alle Unterrichtsräume verfügen über ausreichend Computer, sodass jeder Schüler mit der Technik arbeiten kann. Informationen aus dem Internet werden standardmäßig hinzugezogen, um den Unterrichtsstoff anzureichern und Lernprozesse individuell zu gestalten. Die Nutzung von sogenannten Whiteboards, digitalen Wandtafeln, für die Präsentation auch von Lernergebissen ist selbstverständlich. Die Georg-Klingenberg-Schule ist eEducation Masterplan Modellschule und seit 2014 kreidefrei.

Motor der Digitalisierung an der Schule ist Kai-Uwe Gösicke, Lehrer für Mathematik, Physik, Informatik und Informationstechnische Grundbildung. Er zapft systematisch Fördertöpfe und Spendenquellen an, um die technische Ausstattung ständig zu verbessern. Gleichzeitig kümmert er sich um die digitale Weiterbildung seiner Kollegen und auch von Kollegen anderer Schulen. Er ist Landesmoderator für Lehrerfortbildung des europäischen Erasmus plus-Programms, dessen Ziel unter anderem Verbesserung der Qualität und Effizienz der allgemeinen und beruflichen Bildung ist.

Im Rahmen des sogenannten europäischen E-Twinning-Programms ist die Georg-Klingenberg-Schule mit Schulen in Belgien, Frankreich, Finnland, Bulgarien und Spanien im Internet über Plattformen vernetzt. Im Rahmen der Roberta-Initiative des Frauenhofer-Institutes lernen die Schüler spielerisch den Bau und den Umgang mit Robotern. „Eines unserer nächsten Ziele ist, an unserer Schule flächendeckend W-LAN zur Verfügung zu haben“, sagt Gösicke. Außerdem müsse das interne Schulnetz dringend erneuert werden. „Wir haben inzwischen so viel Technik daran, dass das alte nicht mehr ausreicht“, erläutert er.

„Wir legen bei alldem auch Wert darauf, dass unsere Schüler den Umgang mit Papier und Stift nicht verlernen“, sagt Schulleiterin Sibylle Fricke. Die Informationstechnik sollen diese nicht als Selbstzweck begreifen, sondern als Mittel, die Probleme in der heutigen Welt zu lösen. Handys beispielsweise sind zwar auf dem Schulhof erlaubt, im Schulgebäude aber untersagt.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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