Schnelle Lösung gefordert
Schulamt beantragt Schulcontainer für Schulstandort Habichtshorst

Der fast fertige neue Standort der Grundschule am Fuchsberg an der Straße Habichtshorst soll wegen Kapazitätsproblemen möglichst schnell durch Schulcontainer ergänzt werden. 

 | Foto: hari
  • Der fast fertige neue Standort der Grundschule am Fuchsberg an der Straße Habichtshorst soll wegen Kapazitätsproblemen möglichst schnell durch Schulcontainer ergänzt werden.

  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Die Grundschule am Fuchsberg hat ihren Umzug an den neuen Standort an der Straße Habichtshorst von Mitte August auf Anfang Oktober verschoben. Das geschah auf Wunsch der Schulleitung. Eltern wollen aber vor allem eine Lösung für die Platzprobleme, die es auch am neuen Standort geben wird.

Nach Aussagen einer Elternvertreterin bringt das neue Schulgebäude an der Straße Habichtshorst keine vollständige Entlastung. Die ersten Klassen werden eine Stärke von im Durchschnitt 28 Schülern haben, bei den zweiten Klassen sind es sogar 30. Nach der Berliner Grundschulverordnung sollte die Klassenstärke aber nicht 26 übersteigen.

Die Gesamtelternvertretung der Schule hatte deshalb schon im Oktober vergangenen Jahres einen sogenannten Modularen Ergänzungsbau (MEB) für den Standort gefordert und das mit einer Postkartenaktion an die Senatsbildungsverwaltung unterstrichen. Inzwischen bahnt sich aber eine schnellere Lösung für die Platzprobleme an. Die Senatsfinanzverwaltung hat signalisiert, dass die Vorfinanzierung von Schulcontainern möglich wäre. Der Bezirk könne die Kosten aus den Mitteln kommender Haushaltsjahre bestreiten.

„Wir sind mit der Finanzverwaltung darüber im Gespräch“, sagt Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD). Die Senatsverwaltung habe dafür grundsätzlich bereits ihre Zustimmung gegeben. Den Antrag konnte Lemm jedoch noch nicht stellen, weil die Bedingungen für die Beantragung noch nicht klar seien. Ein Punkt sei, ob die Beantragung pauschal erfolgen könne oder ein konkretes Angebot einer Firma beim Senat vorgelegt werden müsse. Unter anderem hierzu werde es noch im Juli ein klärendes Gespräch geben.

Gleichzeitig nehme das Schulamt die Gespräche mit einem Anbieter auf, mit dem das Schulamt bereits im Frühjahr verhandelt habe, damals noch ohne Finanzierungszusage seitens des Senats. Das Bauamt habe bereits den Auftrag, Möglichkeiten der Beschleunigung des Verfahrens zu prüfen. Gegenwärtig dauere die Aufstellung von Schulcontainern einschließlich aller Genehmigungsverfahren anderthalb bis zwei Jahre. „Auf keinen Fall werden die Container aber vor Beginn des Schuljahres 2019/20 stehen“, erklärt Lemm weiter.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 845× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 833× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 528× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.025× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.917× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.