Broschüre mit Geschichten und Fotos über den Ortsteil

Ein Foto vom Restaurant "Waldfrieden" zeigt, wie die heutige Gaststätte "Zur Grünen Aue" in der Köpenicker Straße im Jahr 1910 aussah. | Foto: Gärtner/Fichtner
  • Ein Foto vom Restaurant "Waldfrieden" zeigt, wie die heutige Gaststätte "Zur Grünen Aue" in der Köpenicker Straße im Jahr 1910 aussah.
  • Foto: Gärtner/Fichtner
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Biesdorf. Das Stadtteilzentrum Biesdorf hat eine Broschüre mit dem Titel "Biesdorfer Geschichte (n)" herausgegeben. Sie macht Lust auf Entdeckungen im Ortsteil.

Das Heft beschäftigt sich mit den Entwicklungen im Stadtteil seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zur jüngeren Vergangenheit. Die erklärte Absicht der Herausgeber ist, das Geschichtliche mit der Gegenwart zu verbinden.

Diese Gegenwart ist geprägt von erneuten Veränderungen wie dem Neubau von Einfamilien- und Reihenhäusern. "Die Broschüre will die Erfahrungen derer, die in den davor liegenden rund Hundert Jahren in Biesdorf ihre Heimat gefunden haben, mit dem Erleben der Neu-Biesdorfer verbinden", sagt Gabriele Fichtner, Leiterin des Stadtteilzentrums.

Die Autoren berichten von alten Stadtplanungen und der Geschichte der Ausflugsgaststätten, sie liefern eine unvollständige Betrachtung über Künstler, Ausschnitte von Dokumentationen zu Siedlergemeinschaften und auch Baugenossenschaften.

Das Heft umfasst eine Skizze zur Geschichte des Kindergartens "Igelgarten" genauso wie eine Betrachtung über die "Filmgruppe 82", die aus dem Filmstudio der NVA hervorgegangen ist. Das Studio war auf dem Komplex im Frankenholzer Weg angesiedelt. Dort steht heute noch als Rest das Gebäude des Theaters am Park.

Der größere Teil der Broschüre besteht jedoch aus Interviews. Mitarbeiter des Stadtteilzentrums führten Gespräche mit "alteingesessenen" Biesdorfern. Sie erzählen aus ihren Familiengeschichten.

Eine verblüffende Erkenntnis ist: Kaum jemand von ihnen wurde in Biesdorf geboren. Die meisten sind selbst erst im vergangenen Jahrhundert nach Biesdorf gezogen. Das bestätigt den Ansatz der Herausgeber: Biesdorf war schon immer Zuzugsgebiet, ein Ort, um dort eine Heimat zu finden.

Die Interviews werden ergänzt durch viele Bilder. Sie machen nach der Lektüre Lust auf einen Spaziergang durch die Straßen in Biesdorf.

Die Broschüre "Biesdorfer Geschichte (n)" umfasst rund 90 Seiten und wurde in einer Auflage von 2000 Exemplaren gedruckt. Sie ist kostenlos im Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt-Biesdorf 15, 526 78 45 93 erhältlich.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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