Nagel-Gymnasium fördert besonders begabte Schüler

Niels Lilienthal (rechts) besucht eine der drei Schnellernerklassen der sechsten Jahrgangsstufe auf dem Otto-Nagel-Gymnasium. | Foto: hari
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Biesdorf. Das Otto-Nagel-Gymnasium hat im Bezirk nach wie vor die besten Abiturnoten. Damit das auch so bleibt, wirbt die Schule vor allem bei Eltern mit ihren sogenannten Schnellernerklassen.

Die Schnelllerner sind Schüler, die bereits ab dem fünften Schuljahr das Gymnasium besuchen dürfen. Die Aufnahme in eine solche Klasse setzt besonders gute Noten voraus. Das Otto-Nagel-Gymnasium hat derzeit zwei solcher Klassen in der fünften und drei in der sechsten Klassenstufe. Die Schüler kommen aus Mahlsdorf und Kaulsdorf, anderen Berliner Bezirken und aus Brandenburg.

Der Vorteil für die Schüler ist, dass sie früher an die Anforderungen eines Gymnasiums herangeführt werden. Im Unterschied zu den Gleichaltrigen in den Grundschulen ist zum Beispiel das Niveau unter anderem in Mathematik und Englisch höher. Auf dem Gymnasium feuern sich die Schüler zudem beim Lernen gegenseitig an und verstehen sich untereinander besser. "Die Grundschule war langweilig", sagt zum Beispiel Jannik Jacobson aus der sechsten Klasse. Und auch Klara Gudowski aus Mahlsdorf ist froh über den frühen Wechsel ans Otto-Nagel-Gymnasium. "Hier habe ich schnell Freunde gefunden."

Andere Gymnasien im Bezirk hätten auch gern solche Schnelllernerklassen oder mehr davon. Gar keine hat das Tagore-Gymnasium - sehr zum Bedauern der Schulleitung. "Der Senat lässt nur eine begrenzte Zahl dieser Klassen zu", erklärt Joachim Triebe, stellvertretender Schulleiter.

Dem Melanchthon-Gymnasium wurde nur eine solche Klasse zugestanden. "Das auch nur, weil wir eine musikbetonte Schule sind und Kinder ein Instrument so früh wie möglich erlernen sollen", erläutert Schulleiter Jörg Spieler.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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