Monitore statt Faltblätter
Bürgerverein Stadtentwicklung Berlin-Blankenburg informiert jetzt an sechs Orten über Aktuelles
Der Bürgerverein Stadtentwicklung Berlin-Blankenburg informiert über Monitore an sechs Orten über Aktivitäten in Blankenburg. Zu verdanken ist das Hartmut Breier, dem zweiten Vorsitzenden des Vereins.
Die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung gibt es seit drei Jahren. Seinerzeit machte sich der Senat daran, erste Planungen für das Gebiet im Blankenburger Süden zu entwickeln. Darüber wurde auch der Runde Tisch Blankenburg, ein Zusammenschluss von Vereinen, Initiativen, Einrichtungen und Bürgern aus dem Ortsteil, informiert. Der Runde Tisch beschloss daraufhin, eine Arbeitsgruppe Stadtentwicklung zu gründen.
„Wir waren nie und sind nicht gegen eine Bebauung im Blankenburger Süden“, sagt Hartmut Breier. „Aber wir wollten von Anfang an mitreden und mitgestalten. Das haben wir auch immer in unseren Positionspapieren betont.“ Doch so richtig mit ins Boot geholt wurden die Blankenburger bei den bisherigen Planungen nicht. Aus der Arbeitsgruppe heraus gründete sich im Juni 2018 der Bürgerverein Stadtentwicklung Berlin-Blankenburg. Am Runden Tisch sowie im Verein wurde immer wieder darüber nachgedacht, wie man am besten aktuelle Informationen im Ortsteil rasch verbreiten könnte. Irgendwann entstand dann die Idee einer „digitalen Litfaßsäule“. Hartmut Breiter, der auch beruflich mit IT-Technik zu tun hat, stieß bei seinen Recherchen im Internet auf eine Firma, die ein entsprechendes System anbietet.
„Viel ist dazu eigentlich nicht nötig“, sagt der Blankenburger. „Neben ein paar Boxen waren nur Monitore zu besorgen. Wir verwenden Fernsehbildschirme, die nicht mehr benötigt werden.“ Diese sind dann an sechs Standorten aufgestellt worden: im Gemeindehaus der evangelischen Gemeinde Blankenburg und in Gerickes Getränkehof an der Straße Alt-Blankenburg, in Alberts Wäscheservice und in der „Speisekammer“ an der Bahnhofstraße, im Vereinsheim Scheune in der Anlage Blankenburg sowie vor einigen Tagen in der Warenschleuder an der Treseburger Straße. Übers Internet kann der IT-Fachmann ganz bequem von Zuhause aktuelle Informationen und Fotomaterial als Bildschirmpräsentation an die Monitore senden. So lässt Hartmut Breier mit relativ wenig Aufwand den Blankenburgern relevante Informationen völlig papierlos über die Monitore zukommen. „Wenn andere Initiativen wissen möchten, wie das Ganze funktioniert, bin ich gern bereit Tipps zu geben“, sagt der 53-Jährige. Er ist per E-Mail an news@stadtentwicklung-blankenburg.berlin erreichbar. „Nachdem das mit den Monitoren inzwischen so gut funktioniert, könnte ich mir vorstellen, noch ein, zwei weitere in Blankenburg aufzustellen“, sagt er.
Weitere Infos gibt es im Internet auf stadtentwicklung-blankenburg.berlin
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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