In Blankenburg trifft sich der Runde Tisch zum 20. Mal
"Die Idee, einen Runden Tisch zu gründen, entstand auf einer Seniorenkonferenz Anfang 2008", sagt Steffen Gerster. Der Mitarbeiter der Albert-Schweizer-Stiftung Wohnen und Betreuen moderiert die Treffen von Anfang an. Vertreter von Vereinen, Einrichtungen, Institutionen und Initiativen kamen seinerzeit überein, sich regelmäßig zu treffen. "Ein Ziel des Runden Tisches war, dass wir uns gegenseitig informieren, was wir an Veranstaltungen und Aktionen planen", sagt Gester. So wird verhindert, dass es zu Terminüberschneidungen kommt. Außerdem kann man sich gegenseitig bei Festen oder Veranstaltungen unterstützen.Inzwischen hat der Runde Tisch auch eine eigene Veranstaltung initiiert, die auf eine Idee der Blankenburgerin Simone Hornung zurückgeht. Unter dem Motto "Ein Dorf schenkt sich ein Weihnachtsfest" wird seit einigen Jahren ehrenamtlich und ohne Kommerz eine kleine Weihnachtsaktion organisiert. Die jüngste Aktion am 2. Dezember wurde natürlich beim 20. Runden Tisch ausgewertet. Im Großen und Ganzen waren die Akteure zufrieden. Sie wünschen sich aber für 2013 noch mehr ehrenamtliche Unterstützer.
Ein weiteres Thema, das den Runden Tisch bewegt, ist die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit für Blankenburg. In diesem Punkt hat sich schon einiges getan. Mit www.dorfanger-blankenburg.de hat der Ortsteil sogar eine eigene Homepage. Auf der finden sich nicht nur alle Akteure wie Kitas, Schule, Freiwillige Feuerwehr, Kirchengemeinde und Jugendeinrichtungen mit entsprechenden Links wieder, es gibt auch einen Veranstaltungskalender. In diesen kann jede Einrichtung und Initiative ihre aktuellen Termine eintragen. Der Runde Tisch Blankenburg wird auch immer wieder genutzt, um sich über Themen zu verständigen, die viele Blankenburger bewegen. Dazu zählen zum Beispiel das Verkehrskonzept für die Region, der Erhalt der Kleingärten in der Siedlung Blankenburg oder auch das Problem der Abwasserentsorgung. "Zu den Arbeiten der Berliner Wasserbetriebe im Ortsteil organisierte der Runde Tisch auch eine Bürgerversammlung, die mit 400 Leuten äußerst gut besucht war", so Gester.
Neben den großen kümmerte sich das Gremium aber auch um ganz kleinere Themen. So wurde zum Beispiel angeregt, Computerlehrgänge für Senioren zu organisieren. "Wir haben daraufhin drei Kurse in den Räumen der Albert-Schweizer-Stiftung angeboten", so Gester. "Sobald es wieder Nachfrage gibt, werden wir einen weiteren organisieren."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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