Verein kümmert sich um alte Katzen, Hunde und Vögel
Jede Woche gehen beim Verein zwischen 15 und 20 neue Hilferufe ein. Mal müssen die Besitzer ihre Tiere aus gesundheitlichen Gründen abgeben, mal werden alte Tiere von ihren früheren Besitzern einfach ausgesetzt. Die Vereinsmitglieder versuchen zwar zu helfen, können es aber nicht immer. "Wir haben unsere Kapazitätsgrenze erreicht", erklärt der Vereinsvorsitzende Dirk Bufé. "Um noch weiter wachsen zu können, sind wir auf der Suche nach einem größeren Grundstück. Aber das muss auch vom Verein finanzierbar ist."Doch nicht nur fehlender Platz, sondern auch explodierende Tierarzt- und Arzneimittelkosten bereiten dem Verein Sorge. Im zurückliegenden Jahr waren zum Beispiel 43 Operationen erforderlich. Außerdem waren für 41 Tiere Dauermedikationen und Impfungen zu bezahlen. Der Verein erhält allerdings keinerlei finanzielle Unterstützung vom Land für seine Tierschurzarbeit. Alle Mittel stammen aus Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden. Damit konnten in den vergangenen sieben Jahren auch die Volieren, Käfige und ein Katzenhaus auf dem Gelände gebaut werden.
"Ohne die Hilfe und Unterstützung der Spender wäre all das nicht realisierbar", sagt Bufé. Etliches an Spenden kam und kommt auch immer bei den Tagen der offenen Tür zusammen, die der Verein von Mai bis September einmal im Monat veranstaltet. "Zu den Tagen der offenen Tür dürfen die Besucher unsere Volieren und Gehege besichtigen. 3000 Gäste hatten wir im vergangenen Jahr. Alle prominenten Künstler, die zu den Tagen der offenen Tür bei uns auftreten, tun dies kostenlos", so Bufé. Der Verein freut sich natürlich nicht nur über Berliner mit Herz, die eines der alten Tiere bei sich aufnehmen würden, auch Spenden für die gemeinnützige Arbeit sind stets willkommen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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