Chaos und Staus an der Kreuzung
Verordnete fordern bessere Ampelschaltung an Baustelle der Wasserbetriebe in Blankenburg
Nachdem sie sich mehrere Wochen in der Bahnhofstraße an der Kreuzung Krugstege befand, ist die Baustelle der Berliner Wasserbetriebe inzwischen weiter gewandert. Doch seitdem haben sich in der Bahnhofstraße die Verkehrsprobleme eher noch verschärft.
Seit etwa zehn Jahren sind die Wasserbetriebe damit beschäftigt, die Siedlungsgebiete in Blankenburg an das Abwassernetz anzuschließen. In einer letzten Etappe sind nun noch Abwasserrohre unter der Bahnhofstraße zu verlegen. Der Rohrvortrieb erfolgt unterirdisch in vier Schritten. Damit die Bahnhofstraße für Autofahrer weiterhin befahrbar bleibt, wurde nur eine Fahrspur gesperrt. Der Verkehr wird über eine Wechselampelschaltung an den Baugruben vorbei auf die verbleibenden Fahrspur geführt.
Die Verkehrsführung per Wechselampelschaltung habe im ersten Bauabschnitt recht gut geklappt, schätzt CDU-Fraktionschef Johannes Kraft ein. Doch nachdem die Baustelle nun weiter in Richtung S-Bahnhof Blankenburg gewandert ist, gibt es viel mehr Staus. Das führt dazu, dass die Doppelkreuzung Krugstege und Bahnhofstraße sowie Heinersdorfer Straße und Blankenburger Pflasterweg oft komplett zugestaut ist. Mitunter stehen Busse mitten auf der Kreuzung, weil sie nicht in die Bahnhofstraße einfahren können. Da sie die Kreuzung nicht rasch beräumen können, führt das zu weiteren Rückstaus. Deshalb fordert die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung, dass sich das Bezirksamt bei den Wasserbetrieben und der Senatsverkehrsverwaltung dafür einsetzen soll, dass die Schaltzeiten an der Kreuzung Krugstege und Bahnhofstraße mit der Bastellenampel so abgestimmt wird, dass es zu keinen Rückstaus mehr kommen kann. Die Verordneten entschieden, sich demnächst im Verkehrsausschuss mit diesem Thema zu befassen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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