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Hintergründe zu den Discounter-Supermärkten Lidl, Aldi & Penny

Das Konsumverhalten der Menschen verändert sich immer mehr. War es über viele Jahre der günstige Einkauf, der zu Lidl, Aldi und Penny geführt hat, ist es heute auch deren immer größeres Warenangebot.

Die klassischen Produkte eines Discounters: Lebensmittel, Haushaltsreiniger, Konserven und Getränke aller Arten sind aufgestockt durch saisonale Produkte, Kleidung, Freizeitartikel, Tiernahrung, Reisen, Mobilfunk und vieles mehr.

Lidl: Gegründet wurde dieser Discounter bereits 1930 vom Heilbronner

Kaufmann Josef Schwarz. Dessen Sohn Dieter übernahm die Konzernführung 1973 und gründete aus steuerlichen Gründen die Schwarz Gruppe, in der Lidl ein Tochterunternehmen darstellt.

Es gibt aktuell in 29 Ländern über 10.200 Filialen mit insgesamt etwa 79.000 Mitarbeitern. Diese Zahlen belegen, dass Lidl nach Anzahl der Filialen weltweit der größte Discountkonzern ist. Neben beinahe jedem europäischen Land ist Lidl auch vertreten in Teilen der USA seit 2017.

Das typische Angebot eines Discounters erweiterte Lidl im Laufe der Jahre um einen Online-Fotoservice, Blumenversand, ein Reiseportal, Mobilfunk und eine Cooperation mit der Deutschen Bahn. Auch sind die zuerst nur angebotenen No-Name-Produkte durch Markenprodukte und Eigenproduktionen aufgestockt worden wie man bei discounter-chek.com nachlesen kann.

Aldi: Im Jahr 1913 gründete Karl Albrecht Senior sein Geschäft

Er gab es weiter an seine Söhne Theo und Karl, die es in eine GmbH & Co. KG wandelten. Der Konzern ist eine vollständige Familienstiftung. Deren Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Verkaufs von Zigaretten führte zur Teilung des Geschäftes mit einer ziemlich genau mittigen Deutschland-Trennung in Nord und Süd.

Der gemeinsame Mitarbeiterstamm liegt in Deutschland bei etwa 43.400 und zusätzlich weltweit 124.000 Personen. Der erwirtschaftete Bruttoumsatz macht den Aldi-Konzern zum erfolgreichsten Discounter der Welt. Neben Europa ist Aldi auch in Teilen der USA, China und Australien präsent.

Das klassische Angebot eines Discounters hat Aldi ebenfalls deutlich ausgebaut mit dem Verkauf von Pauschalreisen, einem Blumen Online-Handel, Mobilfunk, Fotoservice oder auch einem Musikstream. Aldi verkauft nicht nur No-Name-Produkte, sondern Markenware, betreibt eigene Kaffeeröstereien und hat das Image des Regal/Karton/-Verkaufes vollständig gewandelt.

Penny: Gegründet wurde der Discounter im Jahr 1973

Die Supermarktkette hat heute ihren Sitz in Köln. Als GmbH wird in Deutschland und sechs anderen europäischen Ländern verkauft. Mit 2.150 Märkten in Deutschland und weiteren internationalen 1.420 Märkten gehört Penny seit 1989 zur REWE Group.

Innerhalb dieses großen Konzernes ist Penny ein umsatzstarker Partner, der 2008 durch die Übernahme von etwa 300 ehemaligen PLUS Filialen noch gestärkt wurde. Diese Übernahme konnte nach der Zerschlagung von PLUS nicht problemlos zwischen Edeka und REWE durchgeführt werden, so dass Penny lachender Dritte war.

Zu den klassischen Produkten, die jeder Discounter anbietet, hat sich Penny auch für den Vertrieb von z. B. nicht europaweit normgerechter Obst- und Gemüseprodukte (z. B. krumme Gurken) entschlossen. Vieles wurde verändert. Weg von vollen Ladengängen mit aufgetürmten Paketstapeln und hin zu ordentlicher Präsentation. Ein eigenes Reiseportal und z. B. Mobilfunk sind weitere Standbeine dieses Discounters.

Autor:

Discounter Check aus Bezirk Mitte

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