Museum Neukölln lädt am 10. Juli zur Lesung ein
Erich Mühsam war der bekannteste deutsche Anarchist und Revolutionär der 20er- und 30er-Jahre. Der Schriftsteller, Dichter und Publizist lebte seit 1927 in der Britzer Hufeisensiedlung. Am Morgen des 28. Februar 1933 wurde er im Zuge der Massenverhaftungen politischer Gegner nach dem Reichstagsbrand von den Nationalsozialisten festgenommen. Über ein Jahr lang wurde Mühsam in verschiedenen Gefängnissen und Konzentrationslagern interniert und misshandelt. Am 10. Juli 1934 wurde er ermordet. Erich Mühsam wurde 56 Jahre alt.
15 Jahre lang hatte er sein Leben in Tagebüchern festgehalten. Seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren vermitteln Eindrücke, die sich nicht in den Geschichtsbüchern zum I. Weltkrieg finden lassen.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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