Saisonbeginn mit Führungen am 23. März

Müller Josef Raupach, hier mit den beiden frisch geborenen Zwillings-Lämmern, hofft auf frühlingshafteres Wetter zum Mühlenfest. | Foto: Sylvia Richter
  • Müller Josef Raupach, hier mit den beiden frisch geborenen Zwillings-Lämmern, hofft auf frühlingshafteres Wetter zum Mühlenfest.
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Britz. In diesem Jahr gibt es bei den Skudden-Schafen an der Britzer Mühle schon viel Nachwuchs: Neun Lämmer sind bereits geboren, die letzten erst am 10. März. Wer sie sehen möchte, sollte das Saisonauftaktfest am 23. März nicht verpassen.

In diesen Tagen sieht es noch sehr winterlich rund um die Britzer Mühle aus. Der äußere Eindruck täuscht, denn der Britzer Müllerverein und Hobby-Windmüller Josef Raupach, von allen Besuchern nur "Müller Josef" genannt, bereiten schon alles auf den Saisonstart am 23. März vor. "Hoffentlich ist das Wetter dann schon etwas frühlingshafter", sagt Müller Josef. Einige Frühlingsvorboten sind schon da: Vor drei Wochen wurden die ersten Lämmer der Skudden-Schafe geboren. Bisher sind es neun, die letzten beiden kamen am 10. März zur Welt. "Insgesamt zwölf Schafe wurden im Oktober gedeckt, sodass es gut möglich ist, das noch einmal neun Lämmer dazu kommen", erzählt der Müller. Kurz vor Ostern kehrt die Herde, die hier getrennt von den Böcken überwintert hat, wieder zurück in den Britzer Garten. Zum Auftaktfest der Saison am 23. März können Besucher aber die niedlichen Lämmer noch an der Britzer Mühle sehen. Der Britzer Müllerverein lädt von 11 bis 16 Uhr zu kostenlosen Führungen in der Mühle ein. Kinder können Ostereier anmalen und im Steinofen Osterhasen aus Quarkölteig backen. Biobrot aus ist erhältlich, daneben gibt es Kaffee, Kuchen, Waffeln und die berühmten Schmalzstullen. Der Brotverkauf beginnt schon am 22. März von 12 bis 17 Uhr und läuft bis Ende Oktober jeden Freitag um diese Zeit sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 16 Uhr. Schon Ende Januar gab es die erste "Vermehlung" in der Mühle. Bei dieser Art der Hochzeit wird das Brautpaar vom Standesbeamten getraut und vom Müller "vermehlt". Als erste Aufgabe müssen die Eheleute die Mühle in Gang setzen, deren drehende Flügel als Zeichen für einen glücklichen Eheverlauf gelten. Die Trauungen erfreuen sich seit Jahren steigender Beliebtheit, 2012 waren es 62 "Vermehlungen". "Das wird sich kaum noch steigern lassen. Schon jetzt sind der Juni und Juli ausgebucht", erzählt Müller Josef. Auskünfte erteilt das Standesamt, 902 39 13 95.

Führungen in der Mühle am Buckower Damm 130 werden sonn- und feiertags von 11 bis 16 Uhr angeboten. Für Gruppen ab zehn Personen sowie für Kitas und Schulklassen können auch werktags Termine vereinbart werden. Anmeldung unter 604 20 57.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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