Eine kleine Spende in die Hände
Bruno-Taut-Grundschule sammelt für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Elf Kinder packten beim Sortieren der Spenden mit an, Diana Klemm vom Schulförderverein stand ihnen dabei zur Seite. | Foto:  privat
  • Elf Kinder packten beim Sortieren der Spenden mit an, Diana Klemm vom Schulförderverein stand ihnen dabei zur Seite.
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15 Umzugskartons, fünf große Plastiksäcke und fünf Einkaufstüten haben Mädchen und Jungen der Bruno-Taut-Grundschule am Bruno-Taut-Ring Anfang April mit Spenden gefüllt. Sie kommen geflüchteten Menschen aus der Ukraine zugute.

Viele haben bei der Aktion mitgemacht und etwas beigesteuert: Kinder, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und auch die Schulleiterin. Gesammelt wurde alles auf der Bühne der Mensa. Elf energiegeladenen Mädchen und Jungen kam die Aufgabe zu, alles einzupacken. Für Unterstützung sorgten Burkhard Schwarzkopf, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Schülerzeitung, und Diana Klemm, Vorsitzende des Vereins Freunde der Bruno-Taut-Grundschule. Erst einmal musste Ordnung ins Chaos gebracht werden.

Es galt, alle Sachen – von A wie Atemschutzmaske über M wie Malstifte bis Z wie Zahnbürste – auf einen tadellosen Zustand hin zu überprüfen und in Kisten und Säcke zu ordnen. Die Kartons wurden in drei Sprachen beschriftet, in Deutsch, Englisch und Ukrainisch. Seifen und Shampoo, Babywindeln, Deodorant und Kosmetik, Feuchttücher und Toilettenpapier, Kuscheltiere und Schulsachen: Bei der Spendensammlung hatten sich die Organisatoren an den Bedarfslisten der Berliner Flüchtlingsunterkünfte orientiert. In gut einer Stunde war alles verstaut und fertig für den Transport zur öffentlichen Sammelstelle der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft in der Severingstraße 12.

Die Kinder hätten sich sehr aktiv und mit Freude an der Aktion beteiligt, berichtet Burkhard Schwarzkopf. Sie kreierten sogar ein Logo: zwei gezeichnete Hände in den ukrainischen Farben Blau und Gelb mit dem Spruch „Eine kleine Spende in die Hände“. „So lernen die Kinder Werte kennen, wie Hilfsbereitschaft und sozialpolitisches Engagement“, sagt Schwarzkopf.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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