Wettbewerb entschieden
Siegerentwurf fürs Bucher Bildungs- und Integrationszentrum von Jury einstimmig gekürt

Der im Juli von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ausgelobte Wettbewerb für den Neubau des Bildungs- und Integrationszentrums Buch (BIZ) ist entschieden.

Mit diesem Wettbewerb sollte ein Entwurf für den Neubau und die Freianlagen auf dem Grundstück Groscurthstraße 21-33 gefunden werden. Insgesamt reichten 18 Teams, bestehend aus Architekten und Landschaftsgestaltern, ihre Vorschläge ein. Unter dem Vorsitz des Architekten Patrik Dierks entschied sich das Preisgericht dafür, den ersten Preis an das Büro „karlundp“ aus München für den Gebäudeentwurf sowie an das Büro „Topos – Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung“ aus Berlin für die Gestaltung der Außenanlagen zu vergeben.

„Der ausgewählte Entwurf konnte unter einer Vielzahl hoch interessanter Entwürfe überzeugen“, sagt Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). Markant und mit hoher Funktionalität gelinge mit ihm, eine Lern- und Begegnungslandschaft zu schaffen, die das Potenzial in sich berge, der Nordberliner Stadtgesellschaft einen Ort der Begegnung, der Wissensvermittlung und des Wohlfühlens zu geben. Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, zeigte sich als Mitglied des Preisgerichts erfreut über die Entscheidung: „Mit dem Siegerentwurf wurde einstimmig ein vielseitiges und einladendes Gebäudekonzept ausgewählt, dass die gemeinsame Arbeit der Bildungs- und Integrationsträger fördert und das gestalterisch besonders gut in die vielfältige Bebauung von Buch passt.“

Die Stadtteilbibliothek und die Zweigstelle der Musikschule sollen im BIZ ihre Angebote ausweiten. Weiterhin soll im BIZ ein neuer Unterrichtsstandort der Volkshochschule entstehen. Für Grundschüler wird eine Außenstelle des Gläsernen Labors der Campus Berlin-Buch GmbH eingerichtet. Weiterhin entstehen zwei Veranstaltungsräume und ein Bistro.

Das Vorhaben wird mit 15,1 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) finanziert. Aus dem Stadtumbau-Programm werden weitere 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Baubeginn soll 2020 sein. Alle Wettbewerbsbeiträge werden ab 20. November im Hermann-Helmholtz-Gebäude des MDC, Robert-Rössle-Straße 10, werktags von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen sein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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