Andreas Dahlke hat eine neue Vision für Pankows Norden

So wie in dieser Computeranimation könnte das künftige Universitätsgebäude im Ludwig-Hoffmann-Quartier aussehen. | Foto: Eckel PR
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Buch. Wird es im Ludwig-Hoffmann-Quartier an der Wiltbergstraße schon bald eine Privatuniversität geben? Dieses Ziel verfolgt jedenfalls Andreas Dahlke.

"Eine Universität in Berlin-Buch, das wäre doch eine tolle Sache", sagt der Immobilienökonom und Projektentwickler des Quartiers. "Buch ist ein Bildungs- und Forschungsstandort mit Tradition. Was würde da besser passen als eine Universität?" Mit 28 Hektar ist das Ludwig-Hoffmann-Quartier nur halb so groß wie die bisher geplante Baufläche auf dem Flughafen Tempelhof. 500 neue Wohnungen sollen im Quartier entstehen. Aber nicht nur das. Dahlke will mehr erreichen.

Neben den zwei Schulen mit 750 Plätzen, die sich auf dem Areal an der Wiltbergstraße bereits angesiedelt haben, wünscht sich Dahlke die Errichtung eines Bildungszentrums im Quartier. "Dort könnten sich die Musikschule, die Volkshochschule und das vom Campus Buch betriebene Gläserne Labor zu einem Bildungszentrum unter einem Dach zusammenschließen", erklärt Dahlke seine Pläne. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Bezirksamt, das als Träger der Musik- und Volkshochschule den Plänen natürlich zustimmen muss, berichtet der Projektentwickler.

Für die Gebäude 34 und 34a im Ludwig-Hoffmann-Quartier kann sich Dahlke hingegen eine Universität als Nutzer vorstellen. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht. Ein erster privater Uni-Betreiber aus den USA hat bereits Interesse signalisiert. "Der Bildungsträger bietet seinen Studenten eine erstklassige geisteswissenschaftliche Ausbildung an. Das Ludwig-Hoffmann-Quartier mit seiner guten Anbindung und Infrastruktur sowie seiner interessanten Geschichte wäre genau der richtige Ort dafür", meint Dahlke. "In unmittelbarer Umgebung zur Universität würde dann ein Studentenwohnheim entstehen. Eine Turnhalle und eine Mensa sind für die beiden Schulen auf dem Campus ohnehin geplant."

Noch befinden sich die Verhandlungen mit den Amerikanern allerdings im Anfangsstadium. "Ich bin überzeugt, dass eine private Universität sehr gut nach Buch passen würde", sagt der Projektentwickler. Das im Bauhausstil errichtete Gebäude 34 und sein Anbau verfügen über eine Nutzfläche von über 7000 Quadratmetern. Die Raumstruktur der Gebäude käme einer Nutzung als Bildungseinrichtung sehr entgegen.

Bis zum Jahr 2017 soll die denkmalgerechte Entwicklung des Ludwig-Hoffmann-Quartiers abgeschlossen sein. Dann will Andreas Dahlke auf der früheren Krankenhausfläche insgesamt 29 Einzelprojekte umgesetzt haben.

Bernd Wähner / BW
So wie in dieser Computeranimation könnte das künftige Universitätsgebäude im Ludwig-Hoffmann-Quartier aussehen. | Foto: Eckel PR
Andreas Dahlke wünschte sich eine Uni. | Foto: Eckel PR
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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