Der Sport war sein Leben: Zum Tod des Bucher Ringer-Trainers Peter Mandelkow

Peter Mandelkow war Trainer mit Leib und Seele. | Foto: Bernd Wähner
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Buch. Die Sportler im Ortsteil trauern um einen ihrer engagiertesten Mitstreiter: Peter Mandelkow. Er verstarb völlig überraschend im Alter von 60 Jahren.

Peter Mandelkow war Vorstandsmitglied und Leiter der Abteilung Ringen des SV Berlin-Buch, Leiter des Sportjugendklubs Buch und Präsident des Berliner Ringerverbandes. Er war einst selbst ein erfolgreicher Ringer. 1970 und 1974 wurde er sogar zweimal DDR-Meister. Nach seiner aktiven Zeit arbeitete er als Trainer beim Sportclub ASK in Frankfurt/Oder. Mandelkow war so erfolgreich, dass er 1988 zum Trainer der DDR-Nationalmannschaft berufen wurde. Er bereitete die Mannschaft auf die Olympischen Spiele 1988 in Seoul vor.

Es folgte 1990 die Weltmeisterschaft in Rom. Das war der Höhepunkt seiner hauptberuflichen Trainerkarriere: Mandelkows Schützling Maik Bullmann wurde Weltmeister. Als die Ringerverbände aus Ost und West fusionierten, war allerdings Schluss. Er wurde als Trainer nicht übernommen. Mandelkow orientierte sich neu. Im Auftrage der Berliner Sportjugend begann er, den Sportjugendklub in Buch aufzubauen. In den 90er-Jahren begann er außerdem, Bucher Kinder für das Ringen zu begeistern und eine Ringerabteilung beim SV Berlin-Buch zu gründen – alles mit unermüdlichem ehrenamtlichem Engagement. Viele seiner Schützlinge verdanken ihm Meistertitel. Im vergangenen Jahr konnten die „Bucher Ringerfüchse“ gerade ihr 20-jähriges Bestehen feiern. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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