Felder und Gärten
Straßennamen in neuer Siedlung sollen an alte Dorf-Geschichte erinnern
Auf den Buckower Feldern wird in den kommenden Jahren ein neues Wohnviertel entstehen. Die Bezirksverordneten möchten bei den künftigen Straßennamen mitreden und so dafür sorgen, dass ein Stück Buckower Geschichte bewahrt wird.
Über die Benennung entscheidet letztendlich die Bauherrin der rund 900 geplanten Wohnungen, das ist die Stadt und Land. Die Geschäftsführung hat aber bereits vor Monaten ihre Bereitschaft signalisiert, Vorschläge aus dem Bezirk zu berücksichtigen.
Diese Namen schlagen die Verordneten vor: Packhof, Gensweg, An den Weiden, Dyrekeweg, Bucheckernweg, In den Bauerngärten und Büdnerweg. Außerdem halten sie es für sinnvoll, einen zentralen Platz in der Siedlung „An den Buckower Feldern“ zu taufen, damit das letzte größere Getreideanbaugebiet in Neukölln nicht in Vergessenheit gerät.
Es ist Buckower Tradition, neue Straßen nach alteingesessenen Familien oder historischer Nutzung zu benennen. So stand beispielsweise im Jahr 1969 der Rittergutsbesitzer Martin Gottlieb Ringsleben Pate für die Ringslebenstraße, während Stuthirten- und Wildhüterweg an die Pfleger von Pferden, Rehen & Co. erinnert.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.