Dialogreihe mit Bürgern und Flüchtlingen beginnt

Leiterin Sylvia Stepprath empfängt am 11. April erstmalig alt eingesessene und frisch eingewanderte Süd-Neuköllner im Waschhaus-café zu einem interkulturellen Dialog. Foto: waschaus-café | Foto: waschaus-café
  • Leiterin Sylvia Stepprath empfängt am 11. April erstmalig alt eingesessene und frisch eingewanderte Süd-Neuköllner im Waschhaus-café zu einem interkulturellen Dialog. Foto: waschaus-café
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Gropiusstadt. Im Rahmen des vom Senat geförderten „Willkommensbündnis Südneukölln“ veranstaltet das Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Neukölln-Süd (SHZ) im Nachbarschaftstreff waschhaus-café am 11. April erstmalig die interkulturelle Dialogreihe „Aufeinanderzugehen“.

„Sind Flüchtlinge auch Menschen? Wie du und ich!“ unter diesem Titel finden sich am 11. April von 15 bis 17 Uhr erstmals Menschen zusammen, die aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten kommen. Menschen, die seit langem in Süd-Neukölln leben und solche, die erst vor kurzem als Flüchtlinge in den Notunterkünften im Efeuweg und am Buckower Damm untergekommen sind. Einige der Neuankömmlinge kommen bereits ab und zu in den Nachbarschaftstreff waschhaus-café an der Eugen-Bolz-Kehre 12, wo sie den Austausch mit einheimischen Menschen suchen.

„In unserer neuen Dialogreihe wollen wir allen Beteiligten Gelegenheit zum gegenseitigen und respektvollen Austausch geben, um gemeinsam an einem lebenswerten Miteinander planen und gestalten zu können“, erklärt Sylvia Stepprath. Die Leiterin des waschhaus-cafés wird im Projekt unterstützt von Mohamad Nasser vom Willkommensbündnis „Ankommen in Südneukölln“, der selbst vor einigen Jahren aus dem Libanon floh und daher die Probleme der Flüchtlinge gut kennt.

Thema des ersten Treffens in gemütlicher Runde bei Kaffee, Tee und Keksen soll unter anderem werden, wie man den Geflüchteten zur Seite stehen kann. Flüchtlinge berichten über ihre persönlichen Erfahrungen, aus welchen Situationen heraus sie ihre Heimat verlassen mussten für einen Neuanfang. Auch die einheimischen Neuköllner sollen zu Wort kommen, um über ihre bisherigen persönlichen Erfahrungen im Kontakt mit Flüchtlingen, über Erfahrungen bei der Flüchtlingshilfe und über ihre eigenen Ängste zu berichten. Eine Öffnung für interkulturelle Begegnungen auf Augenhöhe soll auf diese Weise möglich werden.

In weiteren Runden, die gerade in Planung sind, geht es um das gegenseitige Kennenlernen der verschiedenen Kulturen, um Religionen und Kochkünste. Es sollen Orte der Begegnung geschaffen werden, Patenschaften und Themen für spannende und friedvolle Diskussionen. SB

Wer teilnehmen möchte, sollte sich bis 8. April anmelden unter  30 36 14 12.
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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