Immer mehr Menschen sind damit unterwegs
Mundschutz im Kommen

Ende Februar habe ich am Alexanderplatz den ersten Menschen mit einem Mundschutz gesehen. Der Anblick war damals noch gewöhnungsbedürftig.

Nicht einmal zwei Monate ist das jetzt her. Aber es erscheint inzwischen wie eine Episode aus weiter Vergangenheit. Auch ohne bisherige staatliche Vorgaben tragen inzwischen immer mehr Menschen einen Mundschutz. Wer das (noch) nicht macht, ist an vielen Orten inzwischen sogar in der Minderheit.

Ich tue mich noch immer schwer damit, diesen Schutz anzulegen. Zunächst sage ich mal: Solange nicht einmal Klinik- und Pflegepersonal mit ausreichend Exemplaren ausgestattet sind, bin ich dafür wohl nicht die Hauptzielgruppe. Inzwischen wird ja an vielen Orten für Nachschub gesorgt, selbst im ganz privaten Rahmen. Die so gefertigten Produkte erfüllen allerdings zumeist nicht die erforderlichen Standards. Sie bieten zwar mehr, aber nicht völlige Sicherheit.

Und manchmal, so meine Beobachtung, verleitet das Tragen einer Schutzmaske eher zu mehr Leichtsinn. Schon einige Male sind mir solcherart "Vermummte" näher gekommen, als beim derzeitigen Abstandsgebot von zwei Metern eigentlich vorgesehen ist. Und ohnehin gilt: Die Maske schützt weniger mich, sondern eher andere vor mir.

So wie es aussieht, werden wir wohl noch eine ganze Weile mit dem Mundschutz leben müssen. Er wird möglicherweise sogar noch wichtiger, wenn das öffentliche Leben wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt. Trotzdem sehe ich ihn als eine Begleiterscheinung während der aktuellen Krise, aber nicht als ein Allheilmittel gegen Corona.

Sollte in der Öffentlichkeit jeder einen Mundschutz tragen, um andere nicht zu gefährden?
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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