Mehr Wohnungen gebaut
Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Bezirk hat sich der Neubau von Wohnungen mehr als verdoppelt. Diese Bilanz zieht Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne). Demnach wurden zwischen 2017 und 2020 insgesamt 4718 neue Wohnungen gebaut, davon 96 von der öffentlichen Hand. Von 2013 bis 2016 sollen es nur 2294 Wohnungen gewesen sein, darunter keine einzige landeseigene Wohnung. Für den Baustadtrat ist der Zuwachs für den Bezirk "ein großer Erfolg", angesichts der "ursprünglichen Zielvorgabe des Landes von 700 Wohnungen jährlich". Unbefriedigend seien aber die Ergebnisse der landeseigenen Gesellschaften. "Ungeachtet der Tatsache, dass sich zurzeit mehrere hundert Wohnungen im Genehmigungs- und Bauprozess befinden, bleibt es eine wesentliche Aufgabe der Landespolitik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es landeseigenen Gesellschaften möglich macht, in der westlichen Innenstadt in den Neubau einzusteigen", sagt Schruoffeneger. Die Stellschraube dazu sei der Umgang mit den Bodenpreisen, die es zurzeit für landeseigene Gesellschaften unmöglich machten, eigenständig im Bezirk tätig zu werden. Hier braucht es laut Baustadtrat veränderte Förderkonditionen oder andere Formen der Unterstützung. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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