Wenn Brunnen trocken bleiben: Schäden verzögern vielerorts die Inbetriebnahme
Charlottenburg-Wilmersdorf. Nicht überall, wo es plätschern sollte, strömt derzeit das Wasser aus den Düsen. Doch zum Start des Wonnemonats Mai sollen die meisten der bislang defekten Brunnen nachziehen.
23 Anlagen, darunter jene am Breitscheidplatz, Ernst-Reuter-Platz und Theodor-Heuss-Platz, brachten Techniker bereits in Gang und bauten dabei auf die Unterstützung der Wall AG. Und mit Hilfe des Werbeunternehmes werden die verbleibenden beschädigten Brunnen im Laufe des Mai folgen. Dabei handelt es sich laut Bezirksamt um jene am Prager Platz, am Ludwigkirchplatz, am Hohenzollernplatz und die kleine Kaskade am nördlichen Ende des Lietzensees. Während in den letzten Fällen Korrosion und gewöhnlicher Verschleiß für Reparaturbedarf sorgen, war am Prager Platz Vandalismus im Spiel. Hier haben Unbekannte die Sprühdüsen, das Rohr der Hauptfontäne, und die Siebe der Abläufe mutwillig zerstört.
Ein Sonderfall ist wiederum die Lietzensee-Kaskade. Sie liegt nun schon seit 15 Jahren brach, da die Beckensohle komplett undicht ist. „Zudem könnte derzeit diese Anlage ohnehin nur mit Frischwasser betrieben werden, da es für die Flachbecken keine Wasserkreislaufanlage gib“, teilt das Bezirksamt mit. „Die Becken müssen von Grund auf saniert werden und für einen Dauerbetrieb muss eine Wasserkreislaufanlage konzipiert werden. Hier handelt es sich um eine Instandsetzungsmaßnahme, welche nur durch Investitionsmittel finanziert werden kann. Daher kann eine Inbetriebnahme kurzfristig nicht erfolgen.“ tsc
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