DLRG warnt
Wer baden geht, sollte auf Alkohol verzichten
Die Rettungskräfte der DLRG waren in den Sommerferien oft auch unter der Woche ehrenamtlich im Einsatz.
Am 6. August konnten DLRG-Wasserretter am späten Nachmittag eine 50-jährige Wassersportlerin vor dem Ertrinken retten. Die alkoholisierte Frau hatte ihr Segelboot nahe der Wassersportstrecke an der Unterhavel zum Schwimmen verlassen, fand den Weg zurück zum Boot aber nicht mehr und drohte unterzugehen. Ein Ruderboot in der Nähe setzte den Notruf ab.
Die Berliner Feuerwehr alarmierte die Leitstelle der DLRG. Die Frau wurde von der DLRG aus dem Wasser gerettet und an einen Rettungswagen übergeben, nachdem sie vor Eintreffen des Rettungsbootes von anderen Wassersportlern gesichert wurde. Ein weiterer alkoholisierter Skipper in der Nähe wurde samt seines Segelbootes an die Wasserschutzpolizei übergeben.
In der Nähe vom Strandbad Grünau im Süd-Osten Berlins ist zeitgleich ein 35 Jahre alter, stark alkoholisierter Mann nach einem Streit von einem Sportboot gesprungen und drohte entkräftet zu versinken. Rettungsschwimmer eilten vom Müggelsee zur Hilfe, sicherten den Betrunkenen und brachten ihn zurück an Bord. Nach medizinischer Untersuchung wurde er von Angehörigen übernommen und von diesen nach Hause geführt.
DLRG-Sprecher Christopher Wellner: "Alkohol ist einer der Hauptgründe für Ertrinkungsunglücke. Die DLRG warnt daher ausdrücklich vor dem Baden und Führen von Booten nach Alkoholkonsum." Letzteres ist wie das alkoholisierte Führen von Autos verboten.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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