Fünf zusätzliche Stellen entlasten Behörden
Im Rat der Bürgermeister hatte Reinhard Naumann (SPD) mit seinen Amtskollegen partei- und bezirksübergreifend klar gemacht, dass man eine wachsende Stadt nicht mit einer schrumpfenden Verwaltung regeln kann. Und die Senatsfinanzverwaltung hat tatsächlich reagiert. Zwar gestattet sie den Bezirken nicht die geforderten 80 Stellen, aber auch die zugebilligten 31 Posten bedeuten einen Fortschritt, gab Bürgerdienste-Stadträtin Dagmar König (CDU) in der BVV bekannt. Dabei erhält Charlottenburg-Wilmersdorf fünf Stellen - mehr als jeder andere Bezirk.
Zwar gilt dieser Zuwachs laut König zunächst nur für zwei Jahre, "aber wir sind uns alle einig, dass es eine Entfristung geben muss". Wermutstropfen: Bis die Stellen ausgeschrieben und besetzt sind, könnte ein halbes Jahr vergehen. Außerdem kann es eine Rückkehr zum Spontankundenbetrieb in den Bürgerämtern dadurch nicht geben. "Aber wir bekommen durch die Entlastung einen besseren Service", sagt König. "Und kürzere Wartezeiten."
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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