Jugendliche wählen zuerst: U18-Entscheidung mit selbst gebastelten Urnen
Charlottenburg-Wilmersdorf. Vor allen anderen Berlinern dürfen die unter 18-Jährigen am Freitag, 9. September, zur Wahlurne schreiten.
Bisher sind allein im Bezirk schon 124 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Bibliotheken, Nachbarschaftshäuser, Sportvereine und Schulen gemeldet – wahrscheinlich werden es noch mehr. Zur Ergebnismitteilung der U18-Wahl wird Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) an diesem Tag gegen 18.30 Uhr im „Haus der Jugend Anne Frank“, Mecklenburgische Straße 15, persönlich erscheinen.
Einfluss auf die „echte“ Wahl für das Berliner Abgeordnetenhaus am Sonntag, 18. September, hat die Entscheidung zwar nicht. Aber junge Berliner bekommen die Möglichkeit, das demokratische System verstehen zu lernen. Dazu werden im Vorfeld Parteien gegründet, Wünsche an die Politik formuliert, Wahl-Rallyes veranstaltet oder Wahlinfomobile durch die Stadt geschickt. Ihre Stimmzettel werfen die Jugendlichen schließlich in selbst gebastelte Urnen. Und noch am Wahltag erfahren sie, wer gewinnt. tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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