Charlottenburg-Wilmersdorf. Noch ist nur ein Bruchteil des Sanierungsprogramms für die Straßen im Bezirk abgearbeitet, schon sind neue und in ihrem Ausmaß noch nicht zu übersehende Schäden entstanden.
"Seit Langem ist bekannt", sagt Baustadtrat Marc Schulte (SPD), "dass das Hauptverkehrsstraßennetz fast flächendeckend geschädigt ist". Die harten Winter der vergangenen Jahre vermehrten die Schäden, aber auf der anderen Seite wurde unzureichend in den Unterhalt der Straßen investiert und zeitweise waren die zur Verfügung gestellten Mittel sogar reduziert worden. Die heute vorhandenen witterungsbedingten Schäden sind mit dem Zustand vergleichbar, der nach dem harten Winter von 1978/79 herrschte. Damals hatte es ein Jahr gedauert, bis alle Straßen wieder in Ordnung waren."Doch damals", erinnert sich Siegfried Maerker, "war noch vieles anders." Seit 1977 ist Siegfried Maerker als Bezirksingenieur für den Straßenunterhalt zuständig, seit 1985 ist er Gruppenleiter Straßenunterhaltung des fusionierten Großbezirks. Mit seinen Mitarbeitern betreut Siegfried Maerker etwa 400 Kilometer Straßen im Bezirk. 1979 hatte Charlottenburg doppelt soviel Mittel für die Straßenunterhaltung wie heute der Großbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, dem lediglich drei Millionen Euro dafür zur Verfügung stehen. Davon kann aber nur ein Teil für Fahrbahnreparaturen eingesetzt werden. Die übrigen Mittel müssen für Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen verwandt werden. Damals griff der Frost ein relativ intaktes Straßennetz an, in den vergangenen beiden Jahren hingegen ein Netz, an dem über Jahre an der Sanierung gespart wurde. Der Stadtrat hofft erneut auf Zuschüsse des Senats für die Straßenunterhaltung von 2,5 Millionen Euro. "Hilfreich wären allerdings nochmals drei Millionen Euro", sagt der Stadtrat. Durch die vernachlässigte Straßenpflege reicht der Schaden bis tief in den Unterbau: "Statt vier Zentimeter müssen wir jetzt zwölf Zentimeter tief in die Fahrbahn fräsen", erläutert Siegfried Maerker.
14 Straßen standen im vorigen Jahr auf der Dringlichkeitsliste für die Fahrbahnsanierung, wovon lediglich fünf abgearbeitet werden konnten: die Knobelsdorffstraße, abschnittsweise der Kurfürstendamm, die Cauerstraße, die Paulsborner und die Reichsstraße. Zu den Sorgenkindern im Bezirk gehören nach wie vor große Magistralen wie die Bismarckstraße, der Spandauer Damm, die Otto-Suhr-Allee und der Hohenzollerndamm. In Charlottenburg harren außerdem noch die Lietzenburger Straße und die Eichenallee auf die Grunderneuerung, in Wilmersdorf die Mecklenburgische Straße, die Warnemünder Straße, die Berliner Straße und die Wiesbadener Straße.
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