Mietvertrag für 16 Jahre: C/O zieht ins Amerika-Haus
Am 12. Dezember wurde ein entsprechender Mietvertrag für eine Laufzeit von 16 Jahren unterzeichnet, gab Stephan Erfurt, einer der Gründer des "International Forum For Visual Dialogues", wie die Galerie C/O heißt, bekannt. Der Mietvertrag beginnt am 1. September 2013. Damit konzentrieren sich drei renommierte Institutionen der Fotokunst nahezu in Sichtweite: Camera Work in der Kantstraße, die Helmut-Newton-Stiftung in der Jebensstraße und die Galerie C/O.Die C/O Galerie wird sich das Gebäude mit der Landeszentrale für politische Bildung teilen. Die Landeszentrale wird künftig etwa 500 Quadratmeter des Hauses nutzen, die Galerie drei Räume mit 2000 Quadratmetern erhalten. Ab Mitte 2014 soll das Haus auch für die Schulleiterakademie zur Verfügung stehen. Jetzt erklärte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD): "Wir möchten das Amerika-Haus zu einem offenen und bürgerfreundlichen Zentrum der politischen Bildung weiterentwickeln. Die Bürger Berlins sollen gerne ins Amerika-Haus kommen."
Mit diesen Entscheidungen ist die Zukunft des Amerika-Hauses als ein öffentliches Gebäude langfristig gesichert. Ursprünglich hatte der Senat vor, das Gebäude zu verkaufen. Zunächst war es Kultur- und Informationszentrum des United States Information Service und wurde mit dem Umzug der US-amerikanischen Botschaft von Bonn nach Berlin der Botschaft unterstellt. Als die Botschaft 2006 den Mietvertrag kündigte, gelangte es in den Liegenschaftsfonds. Von dort wurde es 2009 als "Forum City West" für drei Jahre in die Verantwortung des Bezirks gegeben.
Hier war das Regionalmanagement City West beheimatet. Hier wurden die Leitlinien für die City West präsentiert, Pläne zur Umgestaltung der City vorgestellt, wurden Bürgerversammlungen durchgeführt. Ab Januar wird das Regionalmanagement provisorisch für einen Monat in das City Light House in der Kantstraße 162/Ecke Joachimstaler Straße ziehen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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