Sportplatz Sömmeringstraße für den Spielbetrieb wieder freigegeben

Seit 18. April kann auf dem Sportplatz an der Sömmeringstraße - wie hier FC Brandenburg 03 (rot) und SC Union - wieder gekickt werden. | Foto: Nittel
  • Seit 18. April kann auf dem Sportplatz an der Sömmeringstraße - wie hier FC Brandenburg 03 (rot) und SC Union - wieder gekickt werden.
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Charlottenburg. Seit 18. April ist der Sportplatz an der Sömmeringstraße nach einer knapp zweimonatigen Sperrung für den Spielbetrieb wieder freigegeben worden. Krähen hatten Gräser samt Wurzeln herausgerissen und damit die Rasentragschicht durchwühlt.

Entgegen anders lautender Meinungen von Sportlern und Anwohnern habe die Sperrung aber ausschließlich mit dem Krähenfraß und der jetzt erst einsetzenden Vegetationsperiode des Rasens zu tun und nichts mit der teilweisen Fällung von zwei Bäumen außerhalb der Anlage, bei der ein Teil der Zaunanlage beschädigt worden ist. Dies teilte ein Mitarbeiter des Sportamtes mit. Darüber hinaus war der Sitzbereich des Sportplatzes abgesperrt worden, da hier Wildkaninchen unterirdische Baue angelegt und somit massive Schäden im Boden angerichtet hatten, die wiederum eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Zuschauer darstellten.

Zwar hatten zahlreiche Fußballer sowohl vom dort beheimateten FC Brandenburg 03 als auch dem CFC Hertha 06, der für einige Monate dorthin ausgewichen war, den Zustand des Rasens und seine Bespielbarkeit auch schon vor dem Krähenbefall heftig kritisiert. Und doch wird es im Sommer keine Erneuerung des Rasens geben, sondern neben der üblichen Pflege lediglich die "landschaftsgärtnerisch erforderlichen Rasenregenerationsarbeiten", wie es aus dem Sportamt weiter hieß. Ohnehin ist die Sportanlage aus dem Jahr 1958 mit seinen rund 8000 Quadratmetern mittlerweile längst in die Jahre gekommen: Auch ohne die durch die Wildkaninchen angerichteten Schäden sind sowohl der eingezäunte Sitzplatzbereich als auch die so genannte Stehstufenzuschaueranlage auf der Südseite des Platzes in einem desolaten Zustand. Zwar heißt es von Seiten des Sportamtes, dass man aufgrund der dortigen Bodenbeschaffenheit auch künftig mit Setzungserscheinungen zu rechnen habe. Und dennoch wird gehandelt: Demnächst sollen die Sitzbänke demontiert und die Stehstufenzuschaueranlage wieder hergerichtet werden. Zurzeit wird davon ausgegangen, dass diese Arbeiten Mitte Mai abgeschlossen sein werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 2000 Euro.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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