Feldversuch im Karl-August-Kiez
Krumme Straße für Autos gesperrt

Die Krumme Straße am Karl-August-Platz wird für Autos gesperrt. | Foto: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf/Rath
  • Die Krumme Straße am Karl-August-Platz wird für Autos gesperrt.
  • Foto: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf/Rath
  • hochgeladen von Manuela Frey

Ab dem 1. Mai ist die Krumme Straße für den motorisierten Verkehr gesperrt. Grund dafür ist ein mehrmonatiger Verkehrsversuch in der Krumme Straße am Karl-August-Platz in Höhe des Wochenmarktes. Fahrräder und Lastenräder können weiterhin durchfahren.

Mit diesem Versuch möchte das Bezirksamt in Abstimmung mit der Nachbarschaftsinitiative „Karl-August-Kiez“ herausfinden, ob eine solche Maßnahme zu einer deutlichen Reduzierung der Verkehrsbelastung und zur Erhöhung der Sicherheit sowie der Aufenthaltsqualität im Kiez führt. Gleichzeitig wird geprüft, ob andere Straßen im Kiez dadurch mehr belastet werden. Der Versuch ist ein erster Schritt zu vielen weiteren Ideen für eine dauerhafte Neugestaltung des öffentlichen Raums im Karl-August-Kiez.

Poller versperren den Weg

Die Sperrung wird durch Poller nördlich und südlich der jetzigen Gehwegvorstreckung vorgenommen. Im Rahmen des Versuchs müssen einige Parkplätze auf jeder Seite vor den Pollern gesperrt werden, um das Wenden der Fahrzeuge zu ermöglichen.

FDP: "Dieses Experiment ist schon jetzt
zum Scheitern verurteilt“

Von diesem Versuch nicht alle begeistert. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Felix Recke, erklärt hierzu: „Die kurzfristig anberaumte Sperrung der Krumme Straße ohne frühzeitige Ankündigung gegenüber den Anwohnern ist rücksichtslos. Auch die Aufenthaltsqualität wird sich nicht verbessern, wenn die Sperrung in Form von Pollern erfolgt. Dies führt sogar noch zu zwei neuen Sackgassen, die schlimmstenfalls das Falschparken befördern. Dieses Experiment ist schon jetzt zum Scheitern verurteilt.“

Anregungen und Verbesserungsvorschläge können während des Versuchs auf mein.berlin.de/projekte/verkehrskonzept-karl-august-kiez/ kommuniziert und kommentiert werden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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