Ein Bilderbuchbaum: Mahlsdorfer schenken der City West eine Douglasie

Auch der Oberweihnachtsmann kann keinen Kritikpunkt finden: Frank Knorre bimmelt vor Freude vorzeitig mit dem Glöckchen. | Foto: Thomas Schubert
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Charlottenburg. 25 Meter hoch, fünf Tonnen schwer und stattlich wie nur wenige Bäume zuvor: Der Weihnachtsbaum vor der Gedächtniskirche bringt Kritiker zum Schweigen.

"Hauptsache, man findet vor lauter Baum die Pforte." Angesichts der imposanten Douglasie vor dem Gotteshaus hatte Pfarrer Martin Germer eine ganz unerwartete Sorge. Doch nach dem Zurechtschneiden der Äste waren am Ende alle Seiten glücklich: die Gedächtniskirche, der Berliner Schaustellerverband, die AG City und so gut wie alle Passanten. „Ein richtiger Glücksfall“, schwärmte Germer schließlich über den diesjährigen Weihnachtsbaum für den Breitscheidplatz.

Weil Baugerüste ein ums andere Fest den Stammplatz zwischen Kirche und Turmruine blockierten, musste man den Baum ins Abseits stellen – vor das Zoofenster-Hochhaus. Nun also die Rückkehr. „Es ist eine echte Perle“, stimmte Michael Roden vom Berliner Schaustellerverband in Germers Lob mit ein. 100 Bewerbungen von möglichen Baumspendern ging er persönlich durch – nur das beste Exemplar war Roden gut genug. „Dieses Prachtstück steht voll im Saft. Man wird in Berlin kaum ein vergleichbares finden.“

Nach fragwürdigen Kunstbäumen, schmächtigen Krücken, die nur als Elefantenfutter taugten, und einem Exemplar mit zwei Wipfeln im vergangenen Jahr ist die geschenkte Douglasie aus dem Mahlsdorfer Garten der Familie Starick ein Baum aus dem Märchenbuch. Und als solcher darf er entsprechend leuchten. 50 000 Lämpchen sollen eine blendend weißen Schein verbreiten, wenn die Douglasie zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts an der Gedächtniskirche ab dem 21. November erstmals erstrahlt. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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