Tierische Attraktionen
Zoologische Gärten Berlins feiern Besucherrekorde

Im Tierpark Friedrichsfelde ließ der erste Ausflug des Eisbären-Nachwuchs "Hertha" die Besucherzahlen nach oben schnellen.  | Foto: Zoo Berlin
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  • Im Tierpark Friedrichsfelde ließ der erste Ausflug des Eisbären-Nachwuchs "Hertha" die Besucherzahlen nach oben schnellen.
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  • hochgeladen von Matthias Vogel

2019 war für Zoo, Tierpark und Aquarium Berlin ein Rekordjahr. Knapp 30 000 Tiere in fast 1900 Arten begeisterten insgesamt rund 5,5 Millionen Besucher – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte der Zoologischen Gärten Berlin.

Im Tierpark Berlin stieg die Anzahl verkaufter Tickets im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel. Dieser beachtliche Anstieg ist nicht zuletzt Eisbär-Nachwuchs Hertha zu verdanken. Auch der Zoo und das Aquarium konnten sich über einen Zuwachs an Besuchern freuen. Hier stieg die Anzahl verkaufter Eintrittskarten insgesamt um rund acht Prozent.

Besonders auffällig dabei war die große Beliebtheit des Aquariums. So stieg im Vergleich zu 2018 die Nachfrage nach Aquarium-Jahreskarten um rund 20 Prozent. Insgesamt hat sich die Zahl der Jahreskartenbesitzer sowohl in Zoo und Aquarium als auch im Tierpark in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt: Im Tierpark sind es aktuell mehr als 50 000 Jahreskartenbesitzer, im Zoo und Aquarium mehr als 70 000.

„Die Rekordzahlen des Jahres 2019 machen uns nicht nur stolz, sie bestätigen auch in beachtlicher Weise unseren bisherigen Weg“, resümiert Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. „Wir begeistern jährlich viele Millionen Menschen in unserer Einrichtung und können sie so für den Arten- und Naturschutz gewinnen.“

Ein großes Ereignis 2019 war der 175-jährige Geburtstag des ältesten deutschen Zoos in Tiergarten. Den Rekord für die größte öffentliche Aufmerksamkeit halten jedoch nach wie vor die schwarz-weißen Bärenbrüder Pit und Paule, die am 31. August 2019 als erste Panda-Babys Deutschlands in Berlin das Licht der Welt erblickten.

Das nächste Highlight folgt Ende des Jahres, wenn das neue Raubtierhaus im Zoo wieder für die Besucher öffnet.

Die Wirtschaftskraft der Zoologischen Gärten Berlins ist kein Geheimnis. Kein Wunder also, dass sie auch seitens des Landes und des Bundes gefördert werden. So hat der Senat am 25. Februar den Bericht zur Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und die Förderung neuer Projekte der wirtschaftsnahen Infrastruktur für die nächsten Jahre beschlossen. In den vergangenen Jahren wurden für den Zoo und den Tierpark 33,7 Millionen Euro aus diesem Programm bewilligt. In diesem Jahr können deshalb die Bauarbeiten am Dickhäuterhaus im Tierpark und an der Nashornanlage und der Pagode im Zoo beginnen. Nun soll die Verbesserung der Besucherfreundlichkeit und der Barrierefreiheit im Aquarium mit drei Millionen Euro gefördert werden.

Im Tierpark Friedrichsfelde ließ der erste Ausflug des Eisbären-Nachwuchs "Hertha" die Besucherzahlen nach oben schnellen.  | Foto: Zoo Berlin
Der Panda Garden im Berliner Zoo erfreute sich 2019 großer Beliebtheit.  | Foto: Zoo Berlin
Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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