Letzte Ausstellungen im Museum für Asiatische Kunst

„Buschklee und Mond“ von Ikeda Koson, Fächerblatt, Mitte des 19. Jahrhunderts. | Foto: Staatliche Museen zu Berlin/Museum für Asiatische Kunst
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  • „Buschklee und Mond“ von Ikeda Koson, Fächerblatt, Mitte des 19. Jahrhunderts.
  • Foto: Staatliche Museen zu Berlin/Museum für Asiatische Kunst
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Dahlem. Das Museum für Asiatische Kunst zeigt seinen Besuchern seine umfangreiche Sammlung in thematischen Wechselausstellungen. Derzeit geht es um den Herbst.

„Im Herbst der Tradition: Malerei der Rinpa“ und „Chrysanthemen, Herbstlaub und Schnee: Meisterwerke aus der Sammlung Klaus F. Naumann“ heißen die beiden aktuellen Ausstellungen. Sie sind zugleich die letzten, bevor die Sammlung für den Umzug ins Humboldt-Forum vorbereitet wird.

Rinpa war eine Schule der japanischen Malerei, die vom Ende des 16. bis in das 19. Jahrhundert Bedeutung hatte. Sie zeichnete sich vor allem durch die Verwendung von leuchtenden Farben aus. Die wichtigsten Vertreter dieser Malerei waren Tawaraya Sotatsu (1600-1640), Ogata Kōrin (1658-1716) und Sakai Hoitsu (1761-1828). Um 1900 fand die Rinpa-Malerei vielfach Eingang in neu entstehende europäische Sammlungen. Die Ausstellung zeigt Bilder, die das Museum im frühen 20. Jahrhundert erwarb. Sie werden erstmals gemeinsam mit Dauerleihgaben der Museen der Stadt Nürnberg sowie Leihgaben einer Privatsammlung präsentiert.

Eine Hauptattraktion des Museums ist die fast 400 Objekte umfassende Sammlung ostasiatischer Kunst von Klaus F. Naumann. Unter dem Titel „Chrysanthemen, Herbstlaub und Schnee“ wird eine jahreszeitliche Auswahl gezeigt, die die fröhlichen und melancholischen Seiten der herbstlichen Natur thematisiert. Neben einzelnen Bildern markiert ein Paar sechsteiliger Stellschirme, auf denen immergrüne Kiefern unter einer dichten Schneedecke verschwinden, den Ausklang des natürlichen Rhythmus.

Beide Ausstellungen sind bis 8. Januar zu sehen. Öffnungszeiten im Museum an der Lansstraße 8: dienstags bis freitags 11 bis 17 Uhr, am Wochenende bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt vier Euro. uma

Mehr Informationen unter  266 42 42 42.
„Buschklee und Mond“ von Ikeda Koson, Fächerblatt, Mitte des 19. Jahrhunderts. | Foto: Staatliche Museen zu Berlin/Museum für Asiatische Kunst
„Kiefern im Schnee“ von Kawabata Gyokushō, spätes 19./frühes 20. Jahrhundert, Sammlung Klaus Naumann. | Foto: © : Staatliche Museen zu Berlin/Museum für Asiatische Kunst/Foto: Jörg von Bruchhausen
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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