Zum 100-jährigen Jubiläum der Marsdichtungen von Julius Kurth (1870-1949) führt der Ensemblekurs des Manfred-von-Ardenne-Gym-nasiums gemeinsam mit den Künstlern Natia Bakhtadze, Grit Diaz de Arce und Udo Wiegand ein besonderes Theaterprojekt auf.
Es heißt „Mars – Ein Sternentraum“ und zeigt den Gelehrten in Form einer interplanetaren Zeitgeistrevue als Künstler, Dichter, Denker und Heimatsuchenden in vielen Welten. Julius Kurth war zwei Jahrzehnte lang Pfarrer in der Tabor-Gemeinde.
Der Förderverein Schloss Hohenschönhausen hat eine besondere Beziehung zum Ägyptologen und Japan-Kenner. Mit Ausstellungen 2010 und 2016 im Schloss, 2011 im Ägyptischen Museum Leipzig und mit der gemeinsamen Schau des Fördervereins und des Museums Lichtenberg hat die Interessengemeinschaft den fast vergessenen Julius Kurth wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
Im Theaterprojekt bedienen sich Schüler und Künstler unterschiedlicher Genres, um ihre Ideen, Gefühle und Gedanken darzustellen: Interviews, Gedichte, Livemusik, Choreografien, Videos, Marszitate. Die Premiere ist am Mittwoch, 20. Juni, um 19 Uhr im Manfred-von-Ardenne-Gymnasium in der Werneuchener Straße 27/28 statt. Eine weitere Aufführung ist am 21. Juni, 19 Uhr, im Schloss Hohenschönhausen, Hauptstraße 44. Der Eintritt ist frei.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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