Kirstin Greulich malt als Lili Sommerwind von Sonne, Meer und Horizont

16. Februar 2018
19:00 Uhr
Krankenhauskirche im Wuhlgarten, 12683 Berlin
Kirstin Greulich alias Lili Sommerwind liebt das Experimentieren mit Farben, Formen und Materialien in ihrem Atelier in Mahlsdorf. | Foto: hari
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  • Kirstin Greulich alias Lili Sommerwind liebt das Experimentieren mit Farben, Formen und Materialien in ihrem Atelier in Mahlsdorf.
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Ihre Bilder spielen mit Motiven wie Strand, Meer und Horizont. Die Verbundenheit mit Meer und Wasser spiegelt sich auch in ihrem Künstlernamen wider, den die Malerin sich gewählt hat, Lili Sommerwind.

„Als Kind konnte ich stundenlang am Strand sitzen, mit dem Sand spielen und meine Fantasie spielen lassen“, sagt Kirstin Greulich. 1965 geboren, kam sie mit ihren Eltern mit einem Jahr nach Berlin. Seit ihrer Kindheit lebt sie in Mahlsdorf, wo sie mit ihrer Familie ein eigenes Haus bewohnt. Ein Anbau mit einer breiten Fensterfront dient als Atelier.

Ein Kunststudium blieb ihr nach dem Abitur verwehrt. An ihrem Berufswunsch hielt sie aber fest. Zunächst erlernte sie das Handwerk einer Gobelinweberin und arbeitete dann im Museum für Deutsche Geschichte als Textilrestauratorin.

Nach der Wende machte sie sich als Künstlerin selbstständig. Sie lebte von Auftragsarbeiten als Gobelinweberin und bildete sich in der Malerei fort. Stationen waren Kurse an der Volkshochschule Friedrichshain in Malerei, Grafik und Aktzeichnen, Lehrgänge in Textil- und Papiergestaltung sowie eine Ausbildung zur Kunst- und Kreativitätspädagogik.

Von 2003 bis 2011 arbeitete sie als Kunstdozentin an Berliner Volkshochschulen. Seit 2008 ist sie auch als Kunsttherapeutin tätig und gibt Kurse und Seminare zum intuitiven Malen, zur Abstrakten Malerei, zu Selbsterfahrung und Kreativitätstraining. Seit 2002 bot sie auch Kurse im Kunsthaus Flora an. Sie ist seit 2011 Mitglied der Künstlerinitiative Marzahn-Hellersdorf.

Die Künstlerin probierte sich in den unterschiedlichsten Techniken und Kunstgattungen aus. So entstanden in den Jahren von 2010 bis 2012 eine Reihe von fotografischen Arbeiten. Seitdem konzentriert sie sich auf die Malerei.

„Mein Abenteuer ist, mit den Farben und der Leinwand zu experimentieren, immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden“, erklärt die Mahlsdorferin. Sie gehe dabei an die Grenzen ihrer sinnlichen Erfahrung und lade den Betrachter ihrer Bilder ein, etwas darin zu erkennen, vielleicht auch sich selbst.

Eine gute Gelegenheit dazu bietet ihre neue Ausstellung "Lili Sommerwind – Malerei“. Die Vernissage mit Konzert findet am Freitag, 16. Februar, in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Brebacher Weg 15, um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Ausstellung ist bis 25. März täglich von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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