Rosa Rosen und blauer Rittersporn: Letzte Sommerführung in den TU-Schaugärten

13. September 2017
17:00 Uhr
TU-Schaugärten, 14195 Berlin
Bei der Sommerführung durch die Schaugärten erwartet die Teilnehmer ein bunter Blumenteppich. | Foto: Hartmut Teske
  • Bei der Sommerführung durch die Schaugärten erwartet die Teilnehmer ein bunter Blumenteppich.
  • Foto: Hartmut Teske
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Dahlem. Die Schaugärten der Technischen Universität (TU) Berlin auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt in der Königin-Luise-Straße 22 können täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Am Mittwoch, 13. September, 17 Uhr besteht allerdings die letzte Möglichkeit in diesem Sommer, an einer fachkundigen Führung mit Garten- und Landschaftsarchitekt Hartmut Teske teilzunehmen.

Teske plante die Rekonstruktion und Sanierung der Anlage, die von 2012 bis 2014 wieder hergestellt wurde. Der Rosen- und Staudengarten sowie das Arboretum sind Teile eines bedeutenden europäischen Gartendenkmals.

Der Rosengarten wurde nach Vorlage des originalen Pflanzplans von 1903 rekonstruiert. Schon damals konnten Gartenliebhaber die weiße Rose „Kaiserin August Viktoria“ oder die rosa „Caroline Testout“ bewundern. Die Anlage ist in der Geschichte der Rosengärten in der Region Berlin-Potsdam bedeutend.

Der erste Rosengarten entstand 1821 auf der Pfaueninsel, der zweite 1834 am Schloss Charlottenhof. 1866 folgte ein Rosengarten am Neuen Palais, dann der in der Gärtnerlehranstalt, und schließlich blühten ab 1910 Rosen im Botanischen Garten.

Im zweiten Teil der TU-Schaugärten, hinter einer ebenfalls rekonstruierten Pergola, wachsen leuchtend blauer Rittersporn, weiße Vexiernelken und rosa Phlox. Diese Pflanzung entstand nach Farbgärten der 1920er-Jahre mit alten, aber heute noch gebräuchlichen Sorten.

Auch noch zu entdecken sind Büsten der Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell und Carl von Effner und Steinbänke zum Ausruhen. Buchen, Pappeln und Hecken umrahmen das Areal.

Wer an der Führung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bei Hartmut Teske anzumelden:  86 39 79 01 oder info@hartmut-teske.de. uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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