Volles Programm am Internationalen Museumstag

22. Mai 2016
Alliierten-Museum, 14195 Berlin
Ein Fluchttunnel, zu sehen im Alliierten-Museum an der Clayallee. | Foto: Alliierten-Museum
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  • Ein Fluchttunnel, zu sehen im Alliierten-Museum an der Clayallee.
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Steglitz-Zehlendorf. Lesungen, Führungen und Mitmach-Aktionen stehen in ganz Deutschland auf dem Programm am 39. Internationalen Museumstag am 22. Mai. Eine kleine, aber feine Auswahl hat auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu bieten.

Das Deutsche Blindenmuseum, Rothenburgstraße 14, ist von 11 bis 13 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Zu besichtigen ist die neue Sonderausstellung „Sechs Richtige – Louis Braille und die Blindenschrift“. Besucher können Blindenschrift schreiben und gemeinsam mit blinden Menschen lesen ( 79 70 90 94, www.blindenmuseum-berlin.de).

Familien mit Kindern sind in Nikolassee, im Museumsdorf Düppel, Clauertstraße 11, gut aufgehoben. Von 10 bis 18 Uhr sind bei freiem Eintritt mittelalterliche Häuser und Traditionen zu entdecken. Kinder können Schweine, Ochsen und Schafe aus der Nähe bestaunen ( 802 66 71, www.dueppel.de).

In Dahlem finden die meisten Aktionen statt. Im Alliierten-Museum, Clayallee 135, sind von 11 bis 17.30 Uhr mehrere kostenlose Führungen im Angebot. Start ist um 11 Uhr mit „Wie aus Feinden Freunde wurden“. Zu sehen sind Objekte, Fotos und Dokumente aus der Zeit vom Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland 1945 bis zum Abzug der Streitkräfte 1994. Um 13 Uhr können bei „Innenansichten des Kalten Krieges“ Großobjekte wie ein Rosinenbomber, ein Fluchttunnel oder das letzte Wachhäuschen vom Checkpoint Charlie besichtigt werden. In der Führung „Von Schokoladenfliegern und Spionen“ um 15 Uhr gehen Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam auf Entdeckungsreise zum Thema Luftbrücke ( 818 19 90, www.alliiertenmuseum.de).

Im Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, läuft ab 14 Uhr die Mitmach-Aktion „Was bedeutet Alter?“ für Kinder und Großeltern. Ausgangspunkt des Workshops sind Fotos der Ausstellung „Europas neue Alte“. Die Teilnahmegebühr beträgt neun Euro, der Museumseintritt acht, ermäßigt vier Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen nichts ( 266 42 42 42, www.smb.museum/home.html).

Im Brücke-Museum, Bussardsteig 9, gibt es von 12 bis 15 Uhr stündliche Führungen durch die Ausstellung „Karl Schmidt-Rottluff. Bild und Selbstbild“. Der Eintritt ist frei ( 831 59 61, www.bruecke-museum.de).

Auch die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland, Peter-Lenné-Straße 1-3, beteiligt sich am Internationalen Museumstag. Das ansonsten für die Öffentlichkeit unzugängliche Ordenshaus ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet, gewährt einen Blick hinter die Kulissen und lädt zu Vorträgen über die schon seit 1770 bestehende Bruderschaft ein ( 841 71 60, www.freimaurerorden.org). uma

Mehr Veranstaltungen zum Internationalen Museumstag findet man unter museumstag.de.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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