Dahlem. Auf der Domäne Dahlem beginnt die Marktsaison. Auftakt ist am Sonnabend und Sonntag, 19. und 20. März, jeweils 10 bis 18 Uhr mit dem traditionellen Frühlingsfest. Von A wie Apfel bis W wie Weben reicht das Angebot für neugierige Besucher.
Die Stände mit Kunsthandwerk zeigen Keramik- und Porzellanmalerei, Besen- und Bürstenwaren, Puppen und Bären, Goldschmiedekunst, Holzspielzeug, Heimtextilien, Kleidung und Naturkosmetik.
Die Werkstätten der Domäne sind geöffnet. Die Töpferei kann besichtigt werden, ebenso die Fassmalerei- und Vergolder-Werkstatt. Auch die Spinn- und Webgruppe zeigt ihr Können. Handbemalte sorbische Ostereier sind zu bestaunen, und wer will, kann sich diese alte Handwerkskunst praktisch zeigen lassen.
Auf der Speisekarte steht herzhaftes Essen: Gegrilltes, Puffer aus grob geraffelten Kartoffeln und Domäne-Stullen. Bäuerliche Produkte wie Wildfleisch, Frischkäsevariationen, Fruchaufstriche, Imkereiprodukte, Pesto und Senfspezialitäten können gekostet werden. Es gibt sogar eher Rares wie eingelegte Wachteleier und Wachteleierlikör.
Nicht nur Kinder sind zu Fahrten über die Felder mit der Kuh-Kutsche oder dem traktorgezogenen Planwagen eingeladen. Jungen und Mädchen können Oster-Dekorationen basteln und Holzeier bemalen oder Runden auf dem kleinen historischen Karussell drehen.
Wissenswertes zu dem beliebtesten deutschen Obst zeigt die neue Sonderausstellung „Der Apfel – Kultur mit Stiel!“ In Kurzführungen ab 13 Uhr. Auch das Culinarium mit der Erlebnisausstellung „Vom Acker bis zum Teller“ ist geöffnet. Ehrenamtliche Mitarbeiter laden zu einer Zeitreise zu verschiedenen Stationen der Domäne-Geschichte ein.
Jeweils um 14.30 Uhr ist Treffpunkt am Kuhstall. Dann gibt es eine Zugrindervorführung mit Erklärung. Gezeigt werden das Anbinden, Putzen und Anschirren von Arbeitskühen sowie der Einsatz der Tiere beim Eggen und Pflügen.
Zum Frühling sind natürlich auch allerlei Jungtiere zu sehen. Es gibt Ferkel und Küken, Kälber vom Roten Höhenvieh zu bestaunen und vielleicht springen auch schon Lämmer von Rauhwolligen Pommernschafen auf der Weide herum. uma
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Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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