Nein, es habe dieses Jahr im Vorfeld keine Probleme gegeben, sagt Steffen Belz. Und am ganzen Drumherum habe sich sowieso nichts geändert.
Steffen Belz vom Netzwerk "Die Friedrichshainer" organisiert seit 2006 die Kiez-weihnacht rund um die Samariterkirche. Sie findet in diesem Jahr an den beiden Adventswochenenden 9. und 10. sowie 16. und 17. Dezember, jeweils von 13 bis 20 Uhr, statt.
Das Alleinstellungsmerkmal streicht er auch dieses Mal besonders heraus: Ein Markt mit Anbietern, die hauptsächlich aus dem Kiez kommen. In überschaubarer Größe, was ungefähr 70 Verkaufsstände heißt. Dazu wie immer ein Kulturprogramm in der Kirche.
Dort gibt es am 9. Dezember um 16 Uhr ein Konzert bei Kerzenschein mit dem Bordunensemble "Sanddorn". Einen Tag später liest zunächst ab 15 Uhr die Kinderbuchautorin Barbara Friedel-Stocks klassische Weihnachtsmärchen für Kinder. Um 17 Uhr folgt der Auftritt von "Massalla", eine Trommelgruppe, deren Mitglieder aus Mosambik und Angola kommen.
Am 16. Dezember, 19 Uhr, findet das traditionelle Gastspiel des Erich-Fried-Chors statt. Die Sängerinnen und Sänger präsentieren Weihnachtslieder, aber auch andere Werke, die ihnen im abgelaufenen Jahr wichtig waren. Advents- und Weihnachtsmusik unter dem Motto "Alle Jahre wieder" steht am 17. Dezember ab 16 Uhr als Abschluss der Veranstaltungsreihe und auch des Marktes auf dem Programm.
Wie erwähnt, alles so ähnlich wie alle Jahre wieder. Und selbst irgendwelche Genehmigungsfragen oder Einwände wegen des Wegfalls von Parkplätzen hat es, anders als manchmal in der Vergangenheit, nicht gegeben. Steffen Belz schaut deshalb schon einmal auf 2018. Da könnte es für die Kiez-weihnacht eher zu Schwierigkeiten kommen, befürchtet er. Nämlich dann, wenn die geplanten und von vielen Anwohnern geforderten Verkehrseinschränkungen umgesetzt werden. Je nachdem, wie das konkret passiert, wäre davon vielleicht auch der Adventsmarkt betroffen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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