Mitte. Am Tag der Städtebauförderung am 21. Mai wollen Bürger, Initiativen und Institutionen bei einem Rundgang von 10.45 bis 13.30 Uhr ihre Ideen für den öffentlichen Spreeuferweg vorstellen.
Der Start ist auf der südlichen Zufahrt zur Schillingbrücke. Die jeweiligen Initiatoren stellen zunächst in kurzen Vorträgen ihre Projekte vor, die sie beim Workshop-Verfahren zur Gestaltung des Spreeuferweges eingebracht haben.
Projekte vorgestellt
Mit dabei sind unter anderem die Initiatoren von „Panther Ray“ (das Floß ist vor Ort) und der „Spree:publik“, die sich für eine „Kultur-Anlegestelle“ am Spreeuferweg einsetzen. Vertreter des Märkischen Museums berichten über den Wiederaufbau der Waisenbrücke. Einen Gemeinschaftsgarten wünchen sich die Aktivisten vom Spreeacker e.V. Weitere Teilnehmer sind die Betreiber des Bootshauses. Das ehemalige Bootshaus für Patrouillenboote der DDR-Grenzer wird schon länger als Ausstellungs- und Kulturort genutzt. Die Initiative Eisfabrik möchte Kultur in das Baudenkmal bringen. Am Spreeufer gibt es auch die Zeltkommune Teepeeland, die als Nachbarschaftsprojekt bereits heute Kultur am Ufer macht.
Der Historiker Eberhard Elfert stellt sein Konzept für einen Geschichtspfad vor, mit dem an die Geschichte der einstigen Grenze, die hier verlief, und an die verschiedenen Clubs erinnert werden soll, die am Spreeufer nach der Wende entstanden sind. Die Betroffenenvertretung wird aus der Sicht der Bürger zum Verfahren Stellung nehmen. Zum Auftakt spricht Frank Bertermann (Grüne), Vorsitzender des BVV-Bauausschusses.
Die Führung findet im Rahmen des Tages der Städtebauförderung und der Veranstaltung „Erhalten – Erneuern – Entwickeln im Fördergebiet Luisenstadt Mitte“ statt. Um 14 Uhr wird eine gleichnamige Ausstellung im Stadteilladen „dialog 101“ in der Köpenicker Straße 101 eröffnet. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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