Das Evangelische Johannesstift zeigt anlässlich seines 160. Jubiläums diesen 80 Jahre alten Dokumentarfilm. Es ist der erste Tonfilm der evangelischen Kirche und der Diakonie.
Er gibt Einblicke in die Arbeit des Johannesstifts in den 1930er Jahren, zum Beispiel die Erziehung von vernachlässigten Kindern und Jugendlichen, die Pflege alter Menschen und die Betreuung von Menschen mit Behinderungen.
Der Film entstand als Zeugnis des vom christlichen Glauben getragenen Handelns im Spannungsfeld zwischen Selbstbehauptung und Anpassung im Nationalsozialismus. Er durfte damals nur im kirchlichen Rahmen gezeigt werden.
Stiftsarchivar Helmut Bräutigam spricht zur Entstehung und zu den Hintergründen des Films. Nach der Vorführung laden wir Sie zur Diskussion und zum Gedankenaustausch ein.
Der Eintritt ist frei. Informationen unter Tel. 030 336 09 239.
Autor:Stephan Butzke aus Spandau |
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