Bürger planen Heinersdorfs Zukunft mit

Wie lässt sich die städtebauliche Situation an den Ortseingängen von Heinersdorf verbessern? Wie kann der Ortskern attraktiver werden? Was ist den Heinersdorfern wichtig, wenn es um Neubauvorhaben geht?

Über diese und weitere Fragen soll in einer ersten Bürgerwerkstatt am 23. März um 18 Uhr im Margaretensaal an der Romain-Rolland-Straße 52 diskutiert werden.

Diese Veranstaltung findet im Zuge der Rahmenplanung für Heinersdorf statt. Diese Rahmenplanung wird derzeit von mehreren Planungsbüros im Auftrage des Bezirksamtes Pankow erarbeitet. Seit vielen Jahren wird darüber geredet, dass der Heinersdorfer Ortskern attraktiver werden muss. Bislang tat sich aber nichts. Deshalb fasst die BVV vor einem Jahr einen weitreichenden Beschluss: Das Bezirksamt wurde aufgefordert, einen städtebaulichen Rahmenplan für den Ortskern von Heinersdorf zu erstellen. Darin soll dargestellt werden, wie die „Herausbildung eines attraktiven Zentrumsbereichs mit hoher Aufenthaltsqualität“ erfolgen kann.

Damit viele Ideen und Wünsche der Heinersdorfer in die Rahmenplanung einfließen, wurde im vergangenen Herbst ein Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet. Unter anderem fanden bereits ein inklusiver Stadtspaziergang sowie Fahrradtouren durch den Ortsteil statt. Dabei wurden gemeinsam Stärken und Schwächen in der Ortsstruktur erkundet, aber auch erste Visionen für die künftige Entwicklung formuliert.

Viel Verkehr, marode Gebäude, wenig Geschäfte

Dass sich vor allem im Ortskern etwas tun muss, wird jedem deutlich, der mit offenen Augen zum Beispiel durch die Romain-Rolland-Straße spaziert. Durchgangsverkehr, marode Gebäude, Brachflächen, wenig Geschäfte: Hier fehlt die Aufenthaltsqualität. Jetzt sollen erste konkrete Maßnahmen ins Blickfeld gerückt und diskutiert werden, mit denen sich die Situation verbessern lässt. Die jeweils vorgeschlagenen Maßnahmen werden mit Alternativen vorgestellt, über die die Bürger mit den Planern diskutieren können.