Geo-Campus der FU lädt ein zur Jagd nach Fossilien

11. Juni 2016
17:00 Uhr
Geo Campus Lankwitz, 12249 Berlin
Mit Hammer und Schutzbrille können sich die Besucher des GeoCampus im Jurassic Garden auf die Jagd nach Versteinerungen aus der Dinosaurierzeit begeben. | Foto: J. O. Evers
  • Mit Hammer und Schutzbrille können sich die Besucher des GeoCampus im Jurassic Garden auf die Jagd nach Versteinerungen aus der Dinosaurierzeit begeben.
  • Foto: J. O. Evers
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Lankwitz. Am Sonnabend, 11. Juni, wird die Nacht wieder zur „klügsten Nacht des Jahres“ gemacht. Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen in der Stadt laden zur Langen Nacht der Wissenschaften ein. Mit dabei ist auch wieder der Geo-Campus Lankwitz in der Malteserstraße.

Die Fachrichtung Paläontologie ist mit vielen Stationen vertreten. Die Besucher können hier die Welt der Fossilien in Experimenten und Präsentationen entdecken und dabei erfahren, wie der Mensch die Erde verändert. Das Programm ist für Kinder genauso interessant wir für Erwachsene.

Einer der Höhepunkte und größte Publikumsmagnet ist auch in diesem Jahr der „Jurassic Garden“. Mit Hammer und Schutzbrille geht es auf die Jagd nach 150 Millionen Jahre alten Ammoniten und anderen Versteinerungen aus der Dinosaurierzeit. Extra dafür werden rund zehn Tonnen Kalkstein aus Nordbayern angeliefert, der mit Fossilien durchsetzt ist.

Auf Rasterfahndung durch den Mikrokosmos geht es stündlich im Raum 007 des Hauses D auf dem Geo-Campus. Für jeweils 20 Minuten kann am Rasterelektronenmikroskop die faszinierende Lebewelt der Vor- und Jetztzeit bestaunt werden.

Auf dem Vorplatz des Hauses C entsteht ein fossiler Mikrokosmos. Besucher können unter dem Binokular die Welt der fast unsichtbaren Mikrofossilien in verschiedenen Sedimentproben entdecken. Ein Präparator hilft beim Bestimmen und Überführen der Funde in Mikrozellen für den Transport nach Hause.

Im Schnupperkurs zur Pollenanalyse werden im Haus D, auf dem Flur im Hochparterre, unter Mikroskopen fossile, über 100 000 Jahre alte Pollenkörner sowie Pollen im Honig untersucht.

Sand sieben und Fossilien finden können kleine und große Schatzsucher auf dem Vorplatz des Hauses C. Unter dem Motto „Wer siebt, der sieht“ werden Fossilien - das „Gold der Paläntologen“ - gesucht und bestimmt. Die Fundstücke können mit nach Hause genommen werden.

Darüber hinaus zeigen Handstücke und Präparate unter anderem, wo Fossilien in unserem Alltag zu entdecken sind. Gezeigt wird auch, wie eine wissenschaftliche Zeichnerin die Strukturen von Ammoniten und Belemniten erfasst. In einem weiteren Schritt werden Zeichentechniken mit Bleistift, Tusche und Zeichenfeder erläutert und geübt.

Der Geo-Campus an der Malteserstraße 74-100 ist zur Wisschenschaftsnacht von 17 bis 0 Uhr geöffnet. Die Experimente, Demonstrationen und Mitmachkurse sind für Kinder ab zehn Jahren geeignet. KM

Das komplette Programm der Langen Nacht der Wissenschaften gibt es auf http://www.langenachtderwissenschaften.de/
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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