Campus Forum: „Für Sama“ – Ein filmisches Dokument des Krieges in Syrien

Waad al-Kateab mit Kamera in Aleppo
 | Foto: filmperlen.com

„Demokratie statt Diktatur“ – unter diesem Titel streamen wir vom 25.05. bis 24.06. vom historischen Ort „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“ in Berlin-Lichtenberg. In vielfältigen Diskursen geht es um Menschenrechte, Jugendkulturen und lebendige Archive.

Weitere Informationen zur Reihe finden Sie unter www.bstu.de/campus-forum.

„Für Sama“ – Ein filmisches Dokument des Krieges in Syrien

Der Dokumentarfilm ist ein Vermächtnis der Menschenrechtsaktivistin Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama, die während des syrischen Bürgerkriegs zur Welt kam. Über fünf Jahre hat al-Kateab mit ihrem Handy und ihrer Kamera zunächst die Protestbewegungen in Syrien und dann den Krieg in Aleppo dokumentiert. Sie hat das Leid der Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe aufgezeichnet und findet selbst inmitten der Bombardements Spuren von Freude und Lebensmut. Ein Zeugnis des Miteinanders der Menschen und des Zusammenhalts in Krisenzeiten.

„Für Sama“ kam am 15. März 2020 kurzzeitig in die deutschen Kinos und erreichte über 15.000 Besucherinnen und Besucher, bevor die Kinos schließen mussten. Der Film gewann unter anderem den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2020.

Mit Hamza al-Kateab, Arzt und Vater von Sama, sprechen der Filmemacher Pagonis Pagonakis (Jurymitglied Deutscher Menschenrechts-Filmpreis) und Bettina Hildebrand (Moderation, Deutsches Institut für Menschenrechte).

Während des Streams ist der Chat für Fragen an die Podiumsgäste geöffnet.

Live-Stream um 18.30 Uhr: www.bstu.de/forum

Film

Der Film "Für Sama" ist ab dem 15. Juni eine Woche lang abrufbar. Alle Informationen zum Zugang erhalten Sie bei Anmeldung per Mail mit Betreff "Sama" unter veranstaltungen[at]bstu.bund.de. Die Anzahl der Tickets ist begrenzt, der Zugang ist kostenfrei.

Rahmenprogramm

17:30 Uhr: Wo ist meine Akte? Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv via Zoom: https://t1p.de/6642

Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Deutschen Instituts für Menschenrechte

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