Eine Veranstaltung des Bürgerkomitees 15. Januar und der ASTAK e.V. (Stasimuseum)
Historische, rechtliche und psychologische Hintergründe des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen in der DDR
Vorstellung der ersten fundierten Studie zum Thema
Die Verantwortlichen der SED-Diktatur haben alles getan, ihr Land als „Staat der Jugend“ erscheinen zu lassen. Verschwiegen wurden die Schattenseiten menschlichen Zusammenlebens, die in jeder Gesellschaft auftreten. In der DDR wurde das Thema sexueller Missbrauch systematisch totgeschwiegen. Fälle, die der nicht aufgedeckt oder gar vertuscht wurden, gaben dem Täter die Gelegenheit zu neuen Missbräuchen.
Das ist die Bilanz der Autorengruppe, die sich erstmals versucht hat, diesem schwierigen Thema der DDR-Geschichte anzunähern.
Autoren.
Dr. rer. pol. Christian Sachse, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. (UOKG), Veröffentlichungen zum Forschungsfeld „Opfer der SED-Diktatur“, darunter zu Jugendhilfe und Kinderheimen, politischen Gefangenen und Zwangsarbeit.
Stefanie Knorr, Diplom-Psychologin, ist Mitarbeiterin der Beratungsstelle "Gegenwind" für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur, Veröffentlichungen zu den psychischen und sozialen Folgen politischer und institutioneller Repression unter der SED-Diktatur.
Benjamin Baumgart, Volljurist, ist juristischer Berater der Beratungsstelle der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. (UOKG).
Moderation: Christian Booß
Termin und Ort :
Donnerstag, 12. April 18.30 Uhr
ehemaliges Stasi-Gelände
Haus 1 (linker Aufgang)
Raum 614
Ruschestr. 103, 10365 Berlin-Lichtenberg, U-Bahn Magdalenenstraße
Nächste Stasi-Geländeführung: 1. April 2018 um 15.30 Uhr vor Haus 1, Ruschestrasse 103, pro Person 8,-€
Anmeldung: bueko_1501_berlin@web.de
Oder: online tickets: https://www.ticketmaster.de/search/?keyword=stasi
http://www.buergerkomitee1501berlin.de/
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.