Die Stasi und der Prager Frühling

13. November 2018
18:30 Uhr
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Demonstration zum 1. Mai 1968 auf dem Ostberliner Marx-Engels-Platz: Zwei Arbeiter mit selbstgefertigtem Transparent | Foto: BStU, MfS, AU 11344/70, Bd. 1, Bild 6
  • Demonstration zum 1. Mai 1968 auf dem Ostberliner Marx-Engels-Platz: Zwei Arbeiter mit selbstgefertigtem Transparent
  • Foto: BStU, MfS, AU 11344/70, Bd. 1, Bild 6
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Buchvorstellung und Diskussion
Das Jahr 1968 im 10. Band der Reihe "Die DDR im Blick der Stasi"

1968 erschien vielen als Jahr des Aufbruchs. Im Ostblock verkörperte der Prager Frühling die Hoffnung auf einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz". Als aber die Reformbewegung in der ČSSR im August 1968 gewaltsam niedergeschlagen wurde, löste das in der DDR eine Welle des Protests aus. Die Stasi verfolgte penibel alle Regungen von Widerstand: Mehr als 1.000 oft junge Menschen wurden festgenommen, angeklagt und zu Haftstrafen verurteilt. Dazu gehörten Bettina Wegner, Toni Krahl und Reinhard Grützke. Im selben Jahr sorgte eine Verfassungsänderung in der DDR für die Beseitigung elementarer Grundrechte, wie Reisefreiheit und Streikrecht.

Programm:

  • Begrüßung durch den Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn
  • Impulsvortrag: Prof. Dr. Daniela Münkel (BStU)
  • Podiumsgespräch mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Bettina Wegner, Toni Krahl, Reinhard Grützke und Dr. Bernd Florath (BStU)
  • Empfang im Anschluss

Veranstaltungsort:
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestraße 103
"Haus 7", Raum 427
10365 Berlin

Veranstalter:
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU)
10106 Berlin
Tel.: 030 2324-8918
veranstaltungen@bstu.bund.de
www.bstu.de

Mitveranstalter:
Vandenhoeck & Ruprecht

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