Geschichte entschlüsseln - Alte Schriften in den Stasi-Akten

25. April 2017
18:00 Uhr
Ehemalige Stasi-Zentrale, "Haus 22", 10365 Berlin
Blick auf einen Teilbereich der ehemaligen Stasi-Zentrale                                                                              Quelle: BStU

Gespräch und Führung

Schwer lesbare Briefe, Aktennotizen und Protokolle der Stasi – verlorene Dokumente? Im Stasi-Unterlagen-Archiv existieren zahlreiche handschriftliche Akten aus der Anfangszeit der Geheimpolizei. Zum Teil noch in deutscher Kurrentschrift verfasst. Der Archivar Haiko Hoffmann (BStU) entschlüsselt diese Quellen. Die Ergebnisse stehen dann auch den Antragstellerinnen und Antragstellern bei der Akteneinsicht zur Verfügung. Er gibt an dem Abend Einblick ins Spezialgebiet der Paläografie als historische Hilfswissenschaft. An Beispielen erklärt er Merkmale deutscher Handschriften und dekodiert Texte aus den Akten.

Im Anschluss an den Vortrag öffnet das Stasi-Unterlagen-Archiv seine Türen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veranschaulichen praxisnah die Erschließung und Bewahrung von Unterlagen und die Recherchen im Archiv.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Quelle: Stasi-Unterlagen-Archiv". Darin erläutern Archivare, Rechercheure und Forscher die Arbeit mit dem Archivgut der DDR-Geheimpolizei.

Nächste Termine:
• 30.05.2017 Zwischen Abschottung und Funktionalität. Die Architektur der Stasi
• 27.06.2017 Klassenkampf im Trainingsanzug. DDR-Spitzensport im Visier der Stasi

Der Eintritt ist frei

Veranstaltungsort:
Stasi-Zentrale
„Haus 22“
Ruschestraße 103
10365 Berlin

Der Zugang zu „Haus 22“ ist nicht barrierefrei. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Veranstalter:
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
10106 Berlin
Tel.: 030 2324-7178
Mail: veranstaltungen@bstu.bund.de

Weitere Informationen unter www.bstu.bund.de/veranstaltungen

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