Lichterfelde. Wenn der Strom über längere Zeit in Berlin ausfällt, bricht auch die Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Kraftstoffen bereits nach wenigen Stunden zusammen. Wie jeder sich vor den Auswirkungen von langanhaltenden Stromausfällen wappnen kann, darüber informiert das THW in einem Vortrag im Steglitz-Museum.
Obwohl die Stromversorgung in Deutschland zu den sichersten der Welt gehört, bestünde kein Grund zur Sorglosigkeit, sagt Gernot Wittling, Leiter des THW-Informationszentrums. Er referiert im Rahmen der laufenden Ausstellung über die Arbeit des THW im Museum zu den Folgen eines großflächigen Stromausfalls. Das Thema lautet „Wenn das Licht ausgeht“.
„Auch bei uns kann es aus aufgrund von Naturkatastrophen, technischen Defekten, terroristischen Handlungen zu Stomausfällen bis hin zum berüchtigten „Blackout“ kommen“, erklärt Gabriele Schuster, Leiterin des Steglitz-Museums. Die Auswirkungen auf das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wären gravierend. In kurzer Zeit wären Dinge und Einrichtungen des alltäglichen Lebens nicht mehr Verfügbar, die heute selbstverständlich sind.
Im Vortrag erläutert Wittling mögliche Folgen von großflächigen, lang anhaltenden Stromausfällen und deren Bekämpfung und informiert darüber, welche Maßnahmen zur Selbstvorsorge Bürger treffen können. „Jeder Einzelne kann etwas tun, um nicht unvorbereitet einer solchen Situation ausgesetzt zu sein“, sagt Schuster. Die Ausstellung im Museum zeigt unter anderem, welche Dinge für den Ernstfall bevorratet werden sollten. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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