Flüchtlinge bauen für Kinder: Spielplatzplanung fürs Märkische Viertel

15. September 2016
14:00 Uhr
Evangelische Apostel Petrus Kirchengemeinde, 13439 Berlin

Märkisches Viertel. Flüchtlinge bauen einen Spielplatz für Reinickendorfer Kinder – als Dank für den Schutz vor Elend und Krieg.

Viele Geflüchtete haben den Wunsch, den Menschen in Deutschland für die freundliche und offene Aufnahme etwas zurückzugeben. Sie wollen „Danke“ sagen und das auch in einer sichtbaren Form ausdrücken.

Dies geschieht, indem Menschen mit Fluchthintergrund einen Spielplatz für die Kinder des Märkischen Viertels bauen. Auf dem Gelände der Evangelischen Apostel Petrus Gemeinde am Wilhelmsruher Damm 159 werden ein Niedrig- und Hochseilgarten, Hochbeete, Parkbänke sowie ein Kinderwagen- und Fahrradschuppen entstehen.

Bei diesem Projekt kooperieren die Evangelische Apostel Petrus Gemeinde mit dem FACE Familienzentrum, das Diakonische Werk Reinickendorf und der Reinickendorfer Integrationsbeauftragte Oliver Rabitsch. Projektpartner sind die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau, die Berliner Seilfabrik, die Firmen Theodor Bergmann und Schmitt & Sohn sowie das Reinickendorfer Netzwerk für Geflüchtete WIR. Alle Interessierten können sich am 15. September um 14 Uhr auf dem Gelände der Apostel Petrus Kirchengemeinde, Wilhelmsruher Damm 159, über das Projekt informieren und die Beteiligten kennen lernen.

"Ein starkes Signal für ein gutes Miteinander"

Vor allem soll die Begegnung mit den Menschen, die sich in diesem Projekt für Kinder und Jugendliche einsetzen und für diese Zeit ihre Fluchterfahrung hinter sich lassen, möglich sein. Sozialstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) ist vor Ort, um die Bedeutung dieses Projektes hervorzuheben: „Eine wirklich tolle Aktion und ein starkes Signal für ein gutes Miteinander.“ Zusätzlich können sie bis zum 30. September private Initiativen sowie Organisationen und Vereine um den Reinickendorfer Integrationspreis 2016 „Integration durch Sport“ bewerben.

Das ist möglich per E-Mail unter oliver.rabitsch@reinickendorf.berlin.de oder postalisch beim Bezirksamt Reinickendorf, Integrationsbeauftragter, Eichborndamm 215-239, 13437 Berlin. Die Jury besteht aus unabhängigen Bürgern. Mit der diesjährigen Auslobung des Integrationspreises werden Reinickendorfer Initiatoren, die sich erfolgreich auf dem Gebiet des Sports mit Geflüchteten engagieren, für ihre Projekte gewürdigt, so BrockhausenCS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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