Lesung zum Aufstieg und Fall des Hoffriseurs François Haby

Mit einer Lesung des Kunsthistorikers Ulrich Feldhahn startet das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf am Hultschiner Damm 333 in die zweite Jahreshälfte. Es geht dabei um Aufstieg und Fall des berühmten Hoffriseurs François Haby (1861-1938).

Haby gehörte zu den bekanntesten Persönlichkeiten im wilhelminischen Berlin. Im Jahr 1894 wurde er zum Hoffriseur von Kaiser Wilhelms II. ernannt. Friseure waren in der Gründerzeit so etwas wie heute die Klatschpresse. Gunst und Missgunst waren stark von der Laune der politisch Herrschenden abhängig. Haby entwickelte Bartbinde und verhalf vielen Männern zur damals begehrten Schnurrbartform. Haby baute 1901 in Berlin-Mitte seinen Salon im Jugendstil auf, der eine bestaunte Sehenswürdigkeit wurde. Vor genau 100 Jahren fiel der Friseur plötzlich in Ungnade. Er hatte wohl zu viele Geheimnisse des Militärs ausgeplaudert.

Die Lesung "Um des Kaiser's Bart - Aufstieg und Fall des Hoffriseurs Haby“ findet am Sonntag, 16. September, von 18 bis 20 Uhr statt. In der Mulackritze des Mueums wird ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt zur Lesung kostet acht Euro.

Kartenbestellung auf www.gruenderzeitmuseum-mahlsdorf.de oder unter Telefon 567 83 29.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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