Kandidaten für die Wahl zur Seniorenvertretung stellen sich vor

7. Februar 2017
16:00 Uhr
Rudolf-Wissell-Haus, 12107 Berlin
Joachim Pohlmann (69), promovierter Geologe aus Mariendorf, wirkt seit knapp drei Jahren in der Seniorenvertretung mit und will weitermachen. | Foto: HDK
  • Joachim Pohlmann (69), promovierter Geologe aus Mariendorf, wirkt seit knapp drei Jahren in der Seniorenvertretung mit und will weitermachen.
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Mariendorf. Ende März werden in Berlin die Seniorenvertretungen neu gewählt. In Tempelhof-Schöneberg stehen 20 Kandidaten auf der Liste.

Zuvor gibt es drei Termine, bei denen sie sich ihren Wählern vorstellen. Der erste ist am 7. Februar von 16 bis 18 Uhr in der Seniorenfreizeitstätte im Rudolf-Wissel-Haus, Alt-Mariendorf 24-26.

Die Seniorenvertretung (SV) setzt sich für die Belange der älteren Generation in der Öffentlichkeit, gegenüber der Verwaltung, in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und in allen für Senioren wichtigen Institutionen ein. Sie soll ihre Aufgaben „unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell nicht gebunden zum Wohle der Senioren“ wahrnehmen. Die Mitglieder werden für fünf Jahre gewählt und vom Bezirksamt berufen. Sie üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.

Einer der Kandidaten ist der Naturwissenschaftler Joachim Pohlmann (69) aus Mariendorf. Der promovierte Geologe im (Un-)Ruhestand war vor knapp drei Jahren in die SV nachgerückt und will weitermachen. „Aufgrund meiner Ausbildung an der FU und meinen Erfahrungen während des Arbeitslebens, unter anderem als Moderator, Trainer und Projektmitarbeiter in der Regional- und Stadtplanung in Afrika und Asien, möchte ich nun mein Wissen als Sprachrohr für die Senioren in den unterschiedlichen Ausschüssen der bezirklichen Verwaltung einbringen und bei seniorenrelevanten Themen mitwirken“, so Pohlmann zur Berliner Woche. Seine Schwerpunkte sieht der engagierte Seniorenpolitiker in den Bereichen Stadtentwicklung, Verkehr und Grünflächen. Seine Chancen stehen nicht schlecht bis sehr gut: 20 Kandidaten treten an und die Seniorenvertretung hat regulär 17 Mitglieder.

Wahlberechtigt ist, wer am 31. März 2017 das 60. Lebensjahr vollendet und seinen Hauptwohnsitz im Bezirk hat. Die Staatsangehörigkeit spielt keine Rolle. Berlinweit sind insgesamt rund 900 000 Senioren zur Wahl aufgerufen. In manchen Tempelhof-Schöneberger Kiezen stellen Senioren bereits um die 30 Prozent der Bevölkerung und es werden immer mehr. „Der demografische Wandel ist voll im Gange“, so Pohlmann.

Die beiden noch folgenden Vorstellungsrunden aller 20 Kandidaten finden am 22. Februar von 12 bis 14 Uhr in der Urania, An der Urania 17, in Schöneberg und am 10. März von 12 bis 14 Uhr im Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Barnetstraße 11, statt. Die Wahlen finden dann in insgesamt fünf Wahllokalen vom 27. bis 31. März statt. HDK

Weitere Informationen unter www.ü60.berlin, über die Kandidaten Weitere Informationen über die Kandidaten finden unter http://asurl.de/138a.
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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